In Heisei angekommen – eine Rezension zu Local political participation in Japan: A case study of Oita (Routledge, 2019)

Autor/innen

  • Sebastian Polak-Rottmann

DOI:

https://doi.org/10.25365/aaj-2020-88-07

Schlagworte:

political participation, Japan, local politics, town meetings, campaigning, koenkai

Abstract

In dieser Rezension wird Local political participation in Japan: A case study of Oita (2019) von Dani Daigle Kida 2019 besprochen. Dabei wird auf die beiden Stärken des Artikels eingegangen: (1) Triangulation qualitativer und quantitativer Methoden, (2) Konzentration auf den lokalen politischen Raum, der bisher nur wenig Aufmerksamkeit im Mainstream der politischen Partizipationsforschung erfahren hat. Im Zuge ihrer Feldforschung in Ōita liefert Kida wertvolle Erkenntnisse darüber, wie 'traditionelle' Partizipationsweisen bis heute existieren können, obwohl Parteienbindungen erodieren und Diskurse über ein stärkeres Einbinden von Bürger*innen in den politischen Prozess in Gesellschaft, Medien und wissenschaftlichen Kreisen spätestens seit der Heisei-Zeit geführt werden. Die Rezension endet mit dem Vorschlag, ein Konzept zu Partizipation zu verwenden, bei dem auch Tätigkeiten außerhalb des eng begriffenen politischen Raums berücksichtigt werden. Dadurch könnte eine Vielzahl an gesellschaftlich und letztlich auch politisch relevanten Aktivitäten im ländlichen Japan erfasst werden, die (zum Teil durchaus auch erfolgreiche) Versuche darstellen, die Gesellschaft oder lokale Entscheidungsfindungsprozesse zu beeinflussen.

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Veröffentlicht

2020-12-31

Zitationsvorschlag

Polak-Rottmann, S. (2020). In Heisei angekommen – eine Rezension zu Local political participation in Japan: A case study of Oita (Routledge, 2019). MINIKOMI: Austrian Journal of Japanese Studies, (88), 68–73. https://doi.org/10.25365/aaj-2020-88-07

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Rezension

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