„Und dann?“ – Zu Mira Lobes Erzählkunst als angewandter Poetologie

Autor/innen

  • Arno Rußegger

Schlagworte:

Kinder- und Jugendliteratur, Mira Lobe, Narratologie, literarische Selbstreflexivität

Abstract

Anhand einer kleinen Auswahl von Werken der bedeutenden Kinder- und Jugendbuchautorin Mira Lobe (1913-1995) soll in dem vorliegenden Beitrag von einem narratologischen Standpunkt aus dargelegt werden, welch komplexe selbstreflexive Erzählkonstruktionen im Bereich der modernen Kinderliteratur (KL) längst etabliert sind, ohne von der allgemeinliterarischen Theoriebildung in entsprechender Weise zur Kenntnis genommen zu werden. Einer Betrachtung unterzogen werden folgende Bücher: Der kleine Drache Fridolin (1969), Kein Sterntaler für Monika (1973), Die Omama im Apfelbaum (1965), Hokuspokus in der Nacht (1979) und Das kleine Ich bin ich (1972). 

Autor/innen-Biografie

Arno Rußegger

Arno Rußegger (*1959), studierte Germanistik und Anglistik; Dissertation über Robert Musil, Habilitation 2004; tätig als ao.Univ.-Prof. am Institut für Germanistik der Universität Klagenfurt. Schwerpunkte in Forschung und Lehre: Österreichische Literatur seit 1900, Literatur im intermedialen Kontext (vor allem Literatur und Film), Filmgeschichte, Kinder- und Jugendliteratur. 

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Veröffentlicht

2022-03-29