Repräsentation von Körper und Geschlecht in erzählenden Kinder - und Jugendsachbilderbüchern

Einblick in Verlags-/Autor*innen- und Illustrator*innenentscheidungen*

Autor/innen

  • Ilona Stütz

DOI:

https://doi.org/10.25365/lili-2023-59-6

Schlagworte:

Sachbilderbuch, Gender, Geschlecht, Unsichtbarkeit, Körper

Abstract

Dieser Beitrag widmet sich anhand der Analyse von vier aktuellen Sachbilderbüchern, die zwischen 2017 und 2021 zum Thema Körper erschienen sind, der Frage des Darstellbaren und Kindgerechten. Wessen Körper werden wie abgebildet und warum? Dabei wird zunächst vor allem die politisch-gesellschaftliche Ebene beleuchtet. Sie bildet die Grundlage, auf die sich die These stützt, dass Sachbilderbücher in erster Linie Spiegel dessen sind, was als Norm oder gerade noch akzeptierte Abweichung verhandelt wird und worüber man sich als Erwachsene*r (mit Kindern) zu sprechen traut. Autor*innen, Illustrator*innen und Mitarbeiter*innen in Verlagen kommen somit in die Rolle, entscheiden zu müssen, was von Erwachsenen für Kinder gekauft wird und vermarktbar ist, sowie subversive Potenziale von Identifikationsmöglichkeiten auszuloten.

Autor/innen-Biografie

Ilona Stütz

Ilona Stütz, MMag.art. B.A., Studium Bildnerische Erziehung, Textiles Gestalten, Mediengestaltung und textil.kunst.design an der Kunstuniversität Linz. Arbeits- und Forschungsschwerpunkt: Repräsentation von Körpern in erzählenden Sachkinder- und Jugendliteratur. Langjährige Erfahrung im Bereich der Kunst- und Kulturvermittlung an Museen und der Organisation von Hackathons für Jugendliche. Aktuell an der Johannes Kepler Universität als Projektkoordinatorin im Bereich Art & Science tätig. Unter anderem Rezensionstätigkeiten für das Blogkollektiv buuu.ch – Diverse Kinderbücher. Ausgewählte Mitgliedschaften: AG Comicforschung, OeGeC (Österreichische Gesellschaft für Comic-Forschung und -Vermittlung), Österreichische Gesellschaft für Geschlechterforschung, Arbeitskreis für Jugendliteratur e.V.

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Veröffentlicht

2023-08-01