Das Netz als Basar?

Digitale Öffentlichkeit zwischen Vita Activa und Virtueller Atomisierung

Autor/innen

  • Peter Reichl
  • Christopher Frauenberger
  • Michael Funk

DOI:

https://doi.org/10.21243/mi-02-21-22

Schlagworte:

Digitaler Humanismus, Vita activa, Digitale Öffentlichkeit, Homo digitalis

Abstract

Ein Basar hat viele Facetten: Er ist Ort der (Ver-)handlung und Ort der Suche, von Proust bis Indiana Jones, er bietet Raum für das Feilschen und Tauschen und erweist sich dabei allzu leicht als Netz eifriger Fischer*innen, in das wir gegangen sind. Gar manches landet hier in den Waagschalen, anderes fällt daneben, wenn orientalische Potentaten sich als platonische Philosophenkönige gerieren. Hinter jeder dieser Assoziationen verbirgt sich eine Facette kritischer Philosophie, wie wir mit besonderem Blick auf Anders und Arendt ergründen wollen. Das Netz als Basar wird so zum Topos des digitalen Humanismus, ein soziales Gewebe aus diversen Fasern, mal feiner und mal gröber versponnen. Können sie, so sie denn dicht genug greifen, als fliegender Teppich ins Bodenlose tragen? Und stell dir vor, es ist Teppich und keiner steht drauf...

Veröffentlicht

2021-06-19

Zitationsvorschlag

Reichl, P., Frauenberger, C., & Funk, M. (2021). Das Netz als Basar? : Digitale Öffentlichkeit zwischen Vita Activa und Virtueller Atomisierung. Medienimpulse, 59(2), 25 Seiten. https://doi.org/10.21243/mi-02-21-22

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