https://journals.univie.ac.at/index.php/mp/issue/feed Medienimpulse 2024-06-20T22:03:09+00:00 Alessandro Barberi redaktion@medienimpulse.at Open Journal Systems <p>“Medienimpulse. Beiträge zur Medienpädagogik” ist eine medienpädagogische Fachzeitschrift, in der <span style="font-weight: 400;">mit Vorläufern seit 1962 den Fragen nachgegangen wird, wie Medien in der pädagogischen Praxis gebraucht werden, wie der Zusammenhang des Einsatzes medialer Werkzeuge in der Pädagogik wissenschaftlich reflektiert werden und und wie er praktisch gestaltet werden kann. Die Zeitschrift basiert auf einem breiten Verständnis von Medienpädagogik. Publiziert werden Beiträge über die Arbeit mit Medien vor allem in Schulen, in anderen pädagogischen Handlungsfeldern sowie aus allen Bereichen der medienpädagogischen Forschung, zu Kunst und Kultur, Bildung und Politik und pädagogischen Materialien. Die Beiträge werden begutachtet. In der Zeitschrift werden auch Einladungen zu medienpädagogischen Veranstaltungen und Berichte darüber veröffentlicht.<br /><br /></span>Die Beiträge werden seit der Ausgabe 01/2009 unter einer Creative-Commons-Lizenz veröffentlicht. Sie dürfen frei kopiert und verwendet werden. Für die Autorinnen und Autoren entstehen keine Kosten, ebensowenig für die Leserinnen und Leser. Die Medienimpulse fördern damit den freien Zugang zu mit öffentlichen Mitteln produziertem Wissen.</p> https://journals.univie.ac.at/index.php/mp/article/view/8802 Editorial 02/2024: Ästhetische Medienbildung 2024-06-18T21:19:28+00:00 Alessandro Barberi alessandro.barberi@univie.ac.at Martina Sochor Martina.Sochor@bmbwf.gv.at Christian Swertz christian.swertz@univie.ac.at <p>Die Digitalisierung ist in der Bildung angekommen. Sowohl als eigenes Fach „Digitale Grundbildung“, als auch als fächerübergreifende Kompetenz „Medienbildung“ ist sie im formellen Bildungssystem unserer Kinder und Jugendlichen verankert. Digitale (Grund-)Bildung baut in Österreich auf drei Säulen auf: informatische Bildung, Medienbildung und Gestaltungskompetenz. Aktuelle Diskussionen drehen sich vor allem um die informatische Bildung, also eine praktisch anwendende Geisteshaltung, die – im Sinne des Computational Thinking – problemzentriert und lösungsorientiert ausgerichtet ist. Durch sie werden konkrete technische Aufgabenstellungen gelöst, ihr Ziel ist die einwandfreie Funktion, das Beseitigen von Fehlern und das Verstehen informatischer Systeme. Hin und wieder stößt man auch auf medienpädagogische Ansätze der „medienkritisch“ hinterfragenden Haltung der Medienbildung, die um die sozialen und persönlichen Implikationen von Techniknutzung genauso weiß wie um problematische gesellschaftliche Prozesse, wie sie Dieter Baacke schon in den 1990er-Jahren ausgemacht hat (Baacke 1996).</p> 2024-06-20T00:00:00+00:00 Copyright (c) 2024 Alessandro Barberi, Martina Sochor, Christian Swertz https://journals.univie.ac.at/index.php/mp/article/view/8772 Ein Update für schulische Leistungsbeurteilungen: Noten für Lernende oder für KI? 2024-06-07T21:52:08+00:00 Petra Missomelius petra.missomelius@uibk.ac.at <p>Der Beitrag greift einen im öffentlichen Diskurs wenig thematisierten Aspekt hinsichtlich der Durchdringung des Schulalltags durch Künstliche Intelligenz und dabei besonders KI-basierte Sprachmodelle auf: Die Verwendung durch Schülerinnen und Schüler zur Erstellung von Hausaufgaben. Grundsätzlich sollte die Nutzung pädagogisch begleitet und nicht mit Verboten belegt werden. Fraglos sind die erforderlichen grundlegenden Neukonzeptionen von Hausaufgaben – für manche Fächer stärker, für andere weniger – herausfordernd.</p> 2024-06-20T00:00:00+00:00 Copyright (c) 2024 Petra Missomelius https://journals.univie.ac.at/index.php/mp/article/view/8799 Künstliche Intelligenz und Hausaufgaben 2024-06-18T13:24:31+00:00 Christian Swertz christian.swertz@univie.ac.at <p>Petra Missomelius hat in ihrem Beitrag in dieser Ausgabe der Medienimpulse vorgeschlagen, in Schulen bewährte Hausaufgabenformen und Aufgabentypen neu zu gestalten, um den Anforderungen zu entsprechen, die mit Systemen aus dem Bereich der künstlichen Intelligenz gestellt werden, und das mit den Betrugsmöglichkeiten begründet. In diesem Aufsatz wird argumentiert, dass diese Möglichkeiten erstens kaum bestehen, zweitens weitgehend unbedenklich sind und drittens durchaus im gesellschaftlichen Interesse liegen. Statt der Veränderung schulischer Praktiken im Interesse von Technologiekonzernen wird daher die Vermittlung von Medienkompetenz empfohlen.</p> 2024-06-20T00:00:00+00:00 Copyright (c) 2024 Christian Swertz https://journals.univie.ac.at/index.php/mp/article/view/8758 Kathederstreithengst 2024-06-01T09:17:01+00:00 Günther Sandner guenther.sandner@univie.ac.at <p>Günther Sandner fasst in seinem zeithistorischen Beitrag die Biografie und das politische Wirken Otto Neuraths zusammen, um damit eine maßgebliche intellektuelle Linie nachzuzeichnen, die zutiefst mit dem Roten Wien verbunden ist. Auch 100 Jahre später sind die Leistungen von Neurath und die Positionen des Austromarxismus – so etwa die Forderung nach einer „Vollsozialisierung“ von Wirtschaft und Gesellschaft – angesichts des neofeudalen Kapitalismus von beeindruckender Aktualität.</p> 2024-06-20T00:00:00+00:00 Copyright (c) 2024 Günther Sandner https://journals.univie.ac.at/index.php/mp/article/view/8707 Rezension: "Individuelles Handeln und Gemeinwohl. Eine interdisziplinäre Handlungstheorie im Kontext von Freiheit, Verantwortung und künstlicher Intelligenz" von Gerhard Tulodziecki 2024-05-04T18:23:13+00:00 Bardo Herzig bardo.herzig@uni-paderborn.de <p>Warum treffen wir eine Entscheidung so und nicht anders? Welche Faktoren nehmen Einfluss auf unser Handeln in Alltag, Beruf und Freizeit? Wie und woran orientieren wir uns? In der Aufarbeitung dieser Fragen entwickelt Gerhard Tulodziecki eine differenzierte und fundierte Handlungstheorie, die gleichzeitig als begründetes Postulat eines reflexiv eingestellten und gesellschaftlich handlungsfähigen Subjektes verstanden werden kann. Der Verfasser entwickelt seine Überlegungen in zwei Teilen. Im ersten Teil des Buches wird eine komplexe Modellvorstellung menschlichen Handelns entworfen, im zweiten Teil wird dieses Modell eingeordnet in Grundsatzfragen menschlichen Handelns – insbesondere den Fragen nach Entscheidungsfreiheit sowie dem zugrunde liegenden Menschenbild und möglicher Veränderungen im Kontext der Entwicklung von Künstlicher Intelligenz.</p> 2024-06-20T00:00:00+00:00 Copyright (c) 2024 Bardo Herzig https://journals.univie.ac.at/index.php/mp/article/view/8752 Rezension: "Sprachmodelle verstehen – Chatbots und generative KI im Zusammenhang" von Hans-Peter Stricker 2024-05-26T13:45:37+00:00 Hans-Martin Schönherr-Mann hmschmann@lrz.uni-muenchen.de <p>Hans-Martin Schönherr-Mann bietet den Leser*innen der MEDIENIMPULSE mit seiner Rezension einen pointierten Blick auf die vieldiskutierten Möglichkeiten, die sich mit Künstlicher Intelligenz wie ChatGPT ergeben. Seine Rezension von Hans-Peter Strickers „Sprachmodelle verstehen“ macht auch angesichts der Diskussionen zum Verhältnis von Mensch(en) und Maschine(n) deutlich, wo dahingehend die unhintergehbaren Grenzen liegen.</p> 2024-06-20T00:00:00+00:00 Copyright (c) 2024 Hans-Martin Schönherr-Mann https://journals.univie.ac.at/index.php/mp/article/view/8711 Rezension: "interirdisch" von Elisa Asenbaum 2024-05-05T10:50:30+00:00 Birgit Schwaner b.schwan@gmx.at <p>In ihrem Buch <em>interirdisch</em> verbindet die Wiener Konzeptkünstlerin Elisa Asenbaum literarische Schreibweisen, fotografische Arbeiten und naturwissenschaftliche Reflexionen zu einer Verhandlung gegenwärtiger Entwürfe von Kosmologie und (nicht-) menschlicher Existenz. In der in die Texte des Bandes eingelassene Thematisierung kunstgeleiteter Prozesse von Wissensgewinnung und Informationsdarstellung wird notwendigerweise auch die Sprache selbst und die ihr eigenen mannigfaltigen Qualitäten zu Gegenständen der Verhandlung. Entsprechend befragt Asenbaum in einer von Kunstgriffen und Neologismen geprägten Sprache, die auch in ihrer neuesten Veröffentlichung <em>Einfaltung</em> erneut zum Einsatz kommt, konventionelle ontologische und epistemologische Modelle. Die renommierte österreichische Autorin Birgit Schwaner hat <em>interirdisch</em> rezensiert und analysiert die konzeptuellen Grundlagen und Kontexte dieser bemerkenswerten Veröffentlichung.</p> 2024-06-20T00:00:00+00:00 Copyright (c) 2024 Birgit Schwaner https://journals.univie.ac.at/index.php/mp/article/view/8708 Rezension: "Viermal ICH" von Maria Lazar 2024-05-04T18:40:42+00:00 Günter Krenn g.krenn@filmmuseum.at <p>Es dauerte fast ein Jahrhundert, ehe das vergessene Werk der österreichischen Exilautorin Maria Lazar wiederentdeckt und einem heutigen Lesepublikum zugänglich gemacht werden konnte. Der Roman <em>Viermal ICH</em> stammt aus ihrem Nachlass und erzählt die Geschichte einer Quadriga an Frauenpersönlichkeiten in den 1920er-Jahren. In einer Reihe von Notizen verwebt die namenlose Erzählerin die Schicksale dreier Freundinnen mit ihrem eigenen.</p> 2024-06-20T00:00:00+00:00 Copyright (c) 2024 Günter Krenn https://journals.univie.ac.at/index.php/mp/article/view/8729 Rezension: "Lesen im Zeitalter der Künstlichen Intelligenz" von Florian Rötzer 2024-05-11T20:54:26+00:00 Davide Gnoato gnoato.davide@gmail.com <p>Wie verhält sich der Mensch zur Kulturtechnik Lesen angesichts der sich rasant entwickelnden Möglichkeiten Künstlicher Intelligenz wie ChatGPT? Welche Rolle spielt der Körper beim Lesen konfrontiert mit körperlosen Chatbots? Davide Gnoato rezensiert den Band <em>Lesen im Zeitalter der Künstlichen Intelligenz</em> von Philosoph und Journalist Florian Rötzer.</p> 2024-06-20T00:00:00+00:00 Copyright (c) 2024 Davide Gnoato https://journals.univie.ac.at/index.php/mp/article/view/8709 Rezension: "Lola, Toni, Yella und die anderen: Der deutsche Film nach 1990. Ein Kanon" von Corina Eker, Matteo Galli & Jörn Glasenapp (Hg.) 2024-05-04T20:50:48+00:00 Michael Burger m.burger@hotmail.de <p>In insgesamt 30 Beiträgen behandelt der Sammelband 30 Filme, die stellvertretend für das Filmschaffen in Deutschland seit 1990 betrachtet werden. Das Werk entwirft dabei eine analytische Gesamtschau, die aufzeigt, dass es vor allem die eigene Zeitgeschichte und das Leben in einem migrantisch geprägten Land sind, die als repräsentativ für das jüngste filmische Schaffen gesehen werden.</p> 2024-06-20T00:00:00+00:00 Copyright (c) 2024 Michael Burger https://journals.univie.ac.at/index.php/mp/article/view/8664 Selbstwirksamkeit im Fernstudium 2024-04-29T10:27:19+00:00 Daniel Otto daniel.otto@ehip.email Celestine Kleinesper celestine@oesa-ev.org Laura Preuß laura.preuss@hamburger-fh.de <p>Der Beitrag befasst sich mit der Rolle der Selbstwirksamkeit im Fernstudium. Es wird argumentiert, dass das Konzept der Selbstwirksamkeit im Fernstudium andere Dimensionen berücksichtigen muss als im Präsenzstudium. Auf der Grundlage einer Literaturrecherche werden drei zentrale Dimensionen im Fernstudium hervorgehoben: akademische, lernbezogene und soziale Selbstwirksamkeit. Um dieses Rahmenmodell zu evaluieren und die Dimensionen zu messen sowie ihre Wechselbeziehungen zu bewerten, wurden Studierende in sechs Bachelorstudiengängen an einer Fernhochschule in Deutschland befragt. Die Ergebnisse zeigen, dass jede der drei Dimensionen der Selbstwirksamkeit spezifische Merkmale aufweist. Für die akademische Dimension zeigt sich, dass das Schreiben einer Abschlussarbeit für die Studierenden die größte Herausforderung in Bezug auf die Selbstwirksamkeit darstellt. Es zeigt sich eine starke Korrelation zwischen der akademischen Kompetenz der Studierenden und ihrer Selbstwirksamkeit in Bezug auf Problemlösung und ihr Vertrauen in den Abschluss ihres Studiums. Für die lernbezogene Dimension lässt sich feststellen, dass die Selbstwirksamkeit im Zeitmanagement entscheidend ist, da sie alle anderen Items in dieser Dimension beeinflusst. Obwohl es keine starke Korrelation innerhalb der sozialen Dimension gibt, kann die Selbstwirksamkeit in Bezug auf private Unterstützung und Resilienz aufgrund der wissenschaftlichen Literatur und Übertragbarkeit auf das Konzept des Präsenzstudiums weitere Forschung in diesem Bereich legitimieren. Bei der Befragung der Studierenden nach gewünschten Unterstützungsangeboten während des Fernstudiums gaben diese fachliche Unterstützung und mehr Möglichkeiten zum Austausch mit anderen an. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Rahmenmodell wertvolle Einblicke in die Selbstwirksamkeit von Studierenden im Fernstudium bietet und die Notwendigkeit unterstreicht, differenzierte Dimensionen zu beachten, die der Komplexität des Konzepts entspricht.</p> 2024-06-20T00:00:00+00:00 Copyright (c) 2024 Daniel Otto, Celestine Kleinesper, Laura Preuß https://journals.univie.ac.at/index.php/mp/article/view/8693 Die Messung von Medienkompetenz 2024-04-29T10:30:21+00:00 Christian Swertz christian.swertz@univie.ac.at Kobra Mohammadpourkachalami kobra.mohammadpourkachalami@univie.ac.at <p class="western">Im Beitrag wird ein vollständiger Überblick über vorliegende Veröffentlichungen zur Messung der Medienkompetenz präsentiert. Es werden 178 Arbeiten ausgewertet. Methodisch werden eine Analyse auf Grundlage der Critical Media Theory, eine statistische Analyse und eine ordnende Analyse durchgeführt. Zentrale Ergebnisse sind, dass (1) Medienkompetenz mit allen Dimensionen messbar ist, (2) Medienkompetenz vermittelt werden kann, (3) es nur wenige Diskussionsstränge gibt, (4) viele Studien in den USA, in der Türkei und im Iran durchgeführt werden, (5) die meisten Messungen dazu dienen, ökonomische, religiöse oder politische Ideologien zu kommunizieren und (6) kaum Wissenstests durchgeführt werden.</p> 2024-06-20T00:00:00+00:00 Copyright (c) 2024 Christian Swertz; Kobra Mohammadpourkachalami https://journals.univie.ac.at/index.php/mp/article/view/8636 „Hast du gehört? Der widerspricht sich voll selber.“ 2024-04-29T10:27:55+00:00 Marcel Mierwald marcel.mierwald@gei.de <p>Ausgehend von einer zunehmenden „Plattformisierung“ im Bildungsbereich ergründet der Beitrag, inwiefern digitale Lernplattformen durch ihre unterschiedliche didaktische Gestaltung einen Einfluss auf Praktiken und Lernprozesse von Schüler*innen haben können. Hierfür wurde exemplarisch das historische Lernen von zwei Lerngruppen unter der wechselnden Bedingung eines inhalts- oder methodenorientiert designten Lernmoduls aus der digitalen Zeitzeugen-Lernplattform <em>MiBLabor </em>in einem Geschichtsprojekts ethnografisch erforscht und praxistheoretisch analysiert. Dabei zeigte sich, dass das historische Lernen der Schüler*innen mit der digitalen Lernplattform durch die Hervorrufung unterschiedlicher Praktiken auf technischer, sozialer und fachlicher Ebene geprägt war. Unterschiede zwischen den Lerngruppen ergaben sich vor allem hinsichtlich fachlicher Praktiken und historischem Denken, was vermutlich durch die verschiedenen didaktischen Designs der Lernmodule evoziert wurde. Die Befunde werden kritisch reflektiert und Implikationen für Forschung und Praxis formuliert.</p> 2024-06-20T00:00:00+00:00 Copyright (c) 2024 Marcel Mierwald https://journals.univie.ac.at/index.php/mp/article/view/8774 Demokratie braucht Medienbildung 2024-06-14T17:58:14+00:00 Christian Swertz christian@swertz.de <p style="line-height: 110%; margin-left: 2.5cm; margin-right: 2.5cm;"><span style="font-size: small;"><em><span style="background: transparent;">Das Barcamp der Initiative Medienbildung JETZT! ist seit 13 Jahren der Treffpunkt für Medienbildner:innen in Österreich. Heuer fand das Barcamp mit dem Titel „Demokratie braucht Medienbildung“ im Medienzentrum von wienXtra statt. In elf spannenden Sessions rund um Demkokratie und Medienbildung wurden alle medienpädagogischen Facetten dieser wichtigen Aufgabe für die professionelle Arbeit anhand konkreter Projekte aus der Praxis betrachtet.</span></em></span></p> 2024-06-20T00:00:00+00:00 Copyright (c) 2024 Christian Swertz (Rev) https://journals.univie.ac.at/index.php/mp/article/view/8766 CALL: Video & Filmtage 2024 Filmfestival des jungen Kurzfilms 2024-06-06T09:01:16+00:00 Katharina Kaiser-Müller Katharina.Kaiser-Mueller@trainerin.at <p>Die Video &amp; Filmtage – das Festival des jungen Kurzfilms richtet sich an Filmemacher_innen bis 22 Jahre. Das Medienzentrum als Veranstalter bietet im Vorfeld Beratung und Workshops, sowie Studio- und Schnittplätze als auch Equipmentverleih an, um Filmprojekte bestmöglich zu verwirklichen.</p> 2024-06-20T00:00:00+00:00 Copyright (c) 2024 Autorin Katharina Kaiser-Müller https://journals.univie.ac.at/index.php/mp/article/view/8764 CALL: FROG 2024 “Gaming the Apocalypse” 2024-06-06T08:51:02+00:00 Katharina Kaiser-Müller Katharina.Kaiser-Mueller@trainerin.at <p>Heuer findet zum 18. Mal die englischsprachige, internationale Spielekonferenz FROG – Future and Reality of Gaming 2024, in Wien statt. Das diesjährige Thema lautet: „Apokalypse“. Globale Erwärmung, eskalierende Konflikte sowie Kriege, oder der mögliche Missbrauch von KIs stellen nur einige Beispiele für die Herausforderungen der kommenden Generationen dar. Könnten Games &amp; Play einen Einfluss darauf haben, wie sich die Dinge am Ende entwickeln? Mehr erfahren Sie vor Ort, vom Freitag, den 11. bis Sonntag, den 13. Oktober 2024 im Wiener Rathaus.</p> 2024-06-20T00:00:00+00:00 Copyright (c) 2024 Autorin Katharina Kaiser-Müller https://journals.univie.ac.at/index.php/mp/article/view/8761 #gfm2024: versammeln 2024-06-06T08:32:17+00:00 Katharina Kaiser-Müller Katharina.Kaiser-Mueller@trainerin.at <p>Mit dem Tagungsthema „versammeln“ lädt die Gesellschaft für Medienwissenschaft (GfM) vom 25. bis 28.09.2024 zu ihrer Jahrestagung an die Johannes Gutenberg-Universität Mainz ein. Der thematische Fokus liegt in diesem Jahr auf Medien, Ordnungen, Formen und kritischen Praktiken des Versammelns, die sich etwa auf Bilder und Daten, Körper und politische Kollektive, Archivbestände und Evidenzen, Architekturen und Infrastrukturen beziehen können.</p> 2024-06-20T00:00:00+00:00 Copyright (c) 2024 Autorin Katharina Kaiser-Müller https://journals.univie.ac.at/index.php/mp/article/view/8765 Ars Electronica Festival 2024 - Festival für Kunst, Technologie und Gesellschaft 2024-06-06T08:54:51+00:00 Katharina Kaiser-Müller Katharina.Kaiser-Mueller@trainerin.at <p>Aus erster Hand erfahren, wie neue Technologien unser Leben verändern. Selbst erleben, wie Machine Learning, VR, Robotik oder Biotech zu einem sozial und ökologisch nachhaltigen Fortschritt beitragen können. Auf Augenhöhe mitdiskutieren, welche Rechte und Pflichten wir als digitale Bürger*innen haben sollten. Menschen aus aller Welt kennenlernen, die kritisch, aber optimistisch unser aller Zukunft mitgestalten wollen. Für all das steht Ars Electronica.</p> 2024-06-20T00:00:00+00:00 Copyright (c) 2024 Autorin Katharina Kaiser-Müller https://journals.univie.ac.at/index.php/mp/article/view/8762 #ZWCM2024 - Zukunftswerkstatt Community Media 2024 2024-06-06T08:35:55+00:00 Katharina Kaiser-Müller Katharina.Kaiser-Mueller@trainerin.at <p>Vom 31. Oktober bis 03. November 2024 lädt der Bundesverband Freier Radios zu seinem jährlichen Kongress – der Zukunftswerkstatt Community Media 2024 – ein. Die #ZWCM2024 findet dieses Jahr in Ulm statt. In Diskussionsrunden, Workshops und Vorträgen bietet die #zwcm2024 den gemeinsamen Austausch zu Radiopraxis, Medienpolitik oder Technik.</p> 2024-06-20T00:00:00+00:00 Copyright (c) 2024 Autorin Katharina Kaiser-Müller https://journals.univie.ac.at/index.php/mp/article/view/8767 Innovation nimmt den Ball auf: Verbesserung des Flagfootball-Lernens durch den Einsatz eines Flipped-Classroom-Modells mit Moodle, H5P und Storytelling 2024-06-07T08:41:18+00:00 Bernhard Strobl bernhard.strobl@kph-es.at <p>Zusammenfassung<br>Dieser Artikel untersucht die Anwendung des Flipped Classroom-Modells im Sportunterricht, insbesondere bei Flagfootball, mit dem interaktiven E-Learning-Tool H5P. Ein dedizierter Moodle-Kurs, "Flagfootball4school", wurde entwickelt, um verschiedene Lernressourcen anzubieten und Schüler:innen auf individuelle Weise an Theorie und Regeln von Flagfootball heranzuführen. Experteninterviews halfen, die Anforderungen und Erwartungen an das E-Learning-Tool und den Einsatz des Flipped-Classroom-Modells zu verstehen. Die Evaluierung nach fünf Jahren zeigte eine hohe Zufriedenheit der Schüler:innen mit der Möglichkeit, das Material in eigenem Tempo zu durchlaufen und dank der H5P-Features ihre Begeisterung und ihr Verständnis von Flagfootball zu steigern. Trotz einiger technischer Herausforderungen trug der Kurs im Allgemeinen zur Verbesserung des Lernens und Verständnisses der Flagfootballregeln bei. Der Moodle-Kurs "Flagfootball4school" ermöglichte es den Schülern, durch den Einsatz von H5P, eigene Lernwege zu finden und Theorie und Regeln des Flagfootballs nachzuvollziehen. Durch die Betrachtung der Vorbilder in den Videos konnte eine Begegnung mit der eigenen Identität, Grenzen und Möglichkeiten der eigenen Spielstärken und Spielschwächen besser abgeschätzt werden, die Schüler:innen ordneten sich schneller auf eine sich zugeschnittene Spielposition zu und waren zufriedener damit.</p> 2024-06-20T00:00:00+00:00 Copyright (c) 2024 Bernhard Strobl https://journals.univie.ac.at/index.php/mp/article/view/8559 Projektbezogene Unterrichtsentwürfe für die inklusionsorientierte Medienbildung bei Lernschwierigkeiten 2024-06-04T08:17:58+00:00 Franziska Schaper franziska.schaper@uni-bielefeld.de <p>Es bedarf schulischer Unterstützungsmaßnahmen für die digitale Teilhabe von Schüler:innen mit gravierenden Lernschwierigkeiten, da diese in Bezug auf digitale Medien auf größere Barrieren treffen als andere Schüler:innen und stärker von digitaler Exklusion betroffen sind. Im Rahmen des Kooperationsprojekts „KBK<em>goes</em>DIGITAL“ wurden projektbezogene Unterrichtsentwürfe zur Förderung medienpädagogischer sowie (über-)fachlicher Kompetenzen im Rahmen der Ausbildungsvorbereitung für Schüler:innen mit Lernschwierigkeiten erstellt und erprobt. Dabei wurden sowohl inklusionsdidaktische als auch sonderpädagogische Ansätze berücksichtigt und zielgruppenspezifische Unterrichtsentwürfe entwickelt, bei denen die Medienbildung mit der Vermittlung von Ausbildungsinhalten verknüpft wird. Der vorliegende Beitrag widmet sich den theoretischen Grundlagen für die Konzeption und Gestaltung der inklusionsorientierten Projekte und -materialien und zeigt exemplarisch auf, wie die genannten Ansprüche berücksichtigt und in den Projekten umgesetzt wurden. Abschließend werden Konzeption und Erprobung reflektiert und erste Erkenntnisse daraus zusammengefasst.</p> 2024-06-20T00:00:00+00:00 Copyright (c) 2024 Franziska Schaper https://journals.univie.ac.at/index.php/mp/article/view/8667 Über Buchiges und Bücher, die mega nice sind 2024-04-09T17:58:40+00:00 Elisa Eisenstecken elisa.eisenstecken@kph-es.at <p>Buchblog-Rezensionen und buchbezogene Instagram-Posts sind Texte, die die Einbindung von Sozialen Medien in den&nbsp; Sprach- und Literaturunterricht bereichern können. Die Berücksichtigung der Adressat:innen, die identitätsstiftende Sprache, die Beteiligungsstrukturen und die entstandene Beziehungsgestaltung erweitern das Spektrum eines zeitgemäßen Unterrichts, der sich mit digitalen Schreib- und Leseprozessen auseinandersetzt. Das Lesen von Büchern (hier: Kinder- und Jugendmedien) wird durch einen gemeinschaftlichen Austausch zur sozialen Tätigkeit (Social Reading). Bücher werden bewertet und tragen dazu bei, Unterscheidungen zu liefern und Meinungsbildung zu erleichtern. Die Blogger:innen verfolgen das Ziel, Lesemotivation zu fördern und Lektüreempfehlungen für eine heterogene Leser:innenschaft zu geben und geben einen Einblick in ihre Online-Identität. Konkrete Textbeispiele aus Buchblogs und Instagram veranschaulichen, warum solche digitalen Texte ihren Platz in der schulischen Praxis haben sollten.</p> 2024-06-20T00:00:00+00:00 Copyright (c) 2024 Elisa Eisenstecken https://journals.univie.ac.at/index.php/mp/article/view/8678 Learning by Gaming 2024-04-19T11:50:35+00:00 Katharina Magdalena Mitterer kathi051994@hotmail.com Julia Steiner Julia Steiner julie.steiner2802@gmail.com <p class="Default" style="line-height: 150%;">Diese Arbeit konzentriert sich auf die Auswirkungen und die Bedeutung von Videospielen im Hinblick auf die Persönlichkeitsentwicklung. Bisherige Arbeiten und Diskussionen über solche Spiele stellen oftmals die negativen Seiten in den Fokus. Videospiele würden demnach zu Gewalt und Abhängigkeit sowie zu kognitiven und sozialen Problemen führen. In dieser Arbeit werden Videospiele dagegen als mögliche Ressource für die Bewältigung von Entwicklungsaufgaben angesehen. Mithilfe problemzentrierter Interviews wurde versucht, so viel wie möglich über Einstellungen, Kompetenzen, Denk- und Verhaltensweisen, Wertvorstellungen, über Beziehungen, Selbstdarstellungen und Identifikationen von Spieler:innen herauszufinden, um die Bewältigung dieser Entwicklungsaufgaben sichtbar zu machen. Es konnten zahlreiche positive Auswirkungen von Videospielen auf die Persönlichkeitsentwicklung aufgezeigt werden, womit sich viele negative und stereotype Denkweisen aufbrechen lassen.</p> 2024-06-20T00:00:00+00:00 Copyright (c) 2024 Katharina Magdalena Mitterer, Julia Steiner https://journals.univie.ac.at/index.php/mp/article/view/8738 Ästhetik als Indikator und Wegweiser 2024-05-16T07:36:39+00:00 Daniel Tramp daniel.tramp@uni-flensburg.de <p class="western">Ästhetik und ästhetische Medienbildung bedarf neuer Aufmerksamkeit. Der „DigitalPakt Schule“ (BMBF 2023), digitale Transformationsprozesse der ((Hoch-)Schul-)Landschaft, die „Kultur der Digitalität“ (Stadler 2016), auch explizite Strategien, wie „Bildung in der digitalen Welt“ (KMK 2017) und deren Ergänzung (KMK 2021), betreffen unsere gesamte Bildungspraxis. Ästhetik steht hier als Titelwort für eine essentielle kritische Ergänzung eines einseitig kognitiv verstandenen Bildungsbegriffs dar. Dieser begegnet uns im Kompetenzbegriffs und in der Vorstellung, dass Medienkompetenz (Baacke 1973, 2001) in unserer medialen oder mediatisierten Welt <em>bildet</em>: Trotz dass Medienkompetenz einen kreativen, kritisch-reflexiven Gebrauch von Medien meint, fehlt dieser aufgrund ihrer inhärenten Begriffslogik an kritisch-reflexiver Wirklichkeit. Statt (Aus-)Bildung <em>über</em> Medien (Medienkompetenz) braucht es eine praxeologische Medienbildung (Bettinger 2018). Ästhetik bildet hierbei Indikator und Wegweiser.</p> 2024-06-20T00:00:00+00:00 Copyright (c) 2024 Daniel Tramp https://journals.univie.ac.at/index.php/mp/article/view/8775 Ästhetische Medienbildung in der Zwickmühle zwischen Kritik und Affirmation 2024-06-17T11:00:34+00:00 Iwan Pasuchin iwan.pasuchin@moz.ac.at <p>An den Zugängen zur aktiven, kulturorientierten Medienarbeit seit den 1980er-Jahren wird neuerdings eine unreflektierte bzw. affirmative Haltung gegenüber problematischen medialen und damit zusammenhängenden politökonomischen Entwicklungen beanstandet. Das bringt die Handlungsorientierte Medienpädagogik insofern in eine Zwickmühle, als eine Rückkehr zur Theorie und Praxis der ideologiekritischen alternativen Medienarbeit der 1970er-Jahre weder als möglich noch als wünschenswert erachtet wird. Einen Ausweg aus diesem Dilemma könnte der Ansatz der ‚Kreativen Kollisionen‘ bieten. Dabei werden die Konflikte bzw. Widerstände und die Faszination, die bei der aktiven Auseinandersetzung mit ästhetischen Ausdrucksformen entstehen, nicht gegeneinander ausgespielt, sondern vielmehr als zwei Seiten einer Medaille betrachtet und behandelt. Eine derart ausgerichtete kreative Medienarbeit könnte Kontingenz- sowie Differenzerfahrungen ermöglichen (und damit kritische Fähigkeiten fördern), ohne den Spaß und die Freude zu vernachlässigen, die im Zuge solcher Projekte entsteht.</p> 2024-06-20T00:00:00+00:00 Copyright (c) 2024 Iwan Pasuchin https://journals.univie.ac.at/index.php/mp/article/view/8737 Ästhetische Überlegungen zur Medienpädagogik 2024-05-16T08:10:37+00:00 Elke Hackl elke.hackl@ph-ooe.at Alexandra Scharl alexandra.scharl@ph-ooe.at Jelena Ojo jelena.ojo@ph-ooe.at <p><span style="caret-color: #000000; color: #000000; font-family: Helvetica; font-size: 12px; font-style: normal; font-variant-caps: normal; font-weight: normal; letter-spacing: normal; orphans: auto; text-align: start; text-indent: 0px; text-transform: none; white-space: normal; widows: auto; word-spacing: 0px; -webkit-text-size-adjust: auto; -webkit-text-stroke-width: 0px; text-decoration: none; display: inline !important; float: none;">Das ästhetische Empfinden bei Begegnungen mit Artefakten ist die Essenz jeder näheren Auseinandersetzung mit Kunst, Wissenschaft und Alltagskultur und somit ein wichtiger Parameter für Lernprozesse. Ob gezielt didaktisch initiiert oder aus Eigeninteresse verfolgt, ist für das sogenannte Phänomen nicht unerheblich. Im digitalen Zeitalter verschieben sich die Kategorien und Habitate dieser sogenannten Artefakte oder Erscheinungen und werden durch die technische Ebene neu beschrieben. Eine historische und wissenschaftliche Betrachtung des Ursprungs der ästhetischen Erziehung, der medienästhetischen Forschung und der ästhetischen Dimension einer digitalen Grundbildung führt über den Begriff des Bildungsdispositivs und des ikonografischen Bias-Effekts zu dem der medienästhetischen Kompetenz. Diese ist die ursprüngliche und essentielle Grundlage für den Umgang, die Nutzung und die Produktion von Medienprodukten in allen Lebensbereichen und somit allen Bildungskontexten.</span></p> 2024-06-20T00:00:00+00:00 Copyright (c) 2024 Elke Hackl, Alexandra Scharl, Jelena Ojo https://journals.univie.ac.at/index.php/mp/article/view/8750 Postdigitale Bilder als 'In-between' 2024-05-23T18:31:52+00:00 Charlotte Leonore Schwarz charlotte_leonore.schwarz@stud.moz.ac.at <p>Postdigitale Bilder beinhalten das Verschmelzen von digitaler und analoger Welt und bieten sowohl Herausforderungen als auch Chancen für Bildungskontexte, insbesondere im Bereich der Kunstpädagogik.</p> <p>Der vorliegende Beitrag befasst sich mit Postdigitalen Bildern, ihrer Bedeutung in der heutigen Gesellschaft und der Notwendigkeit ihrer Integration in Bildungsumgebungen.</p> <p>Das Konzept <em>In-between</em> dient dabei als zentraler Aspekt, um die Potenziale von Zwischenräumen zu verdeutlichen. Sei es das <em>In-between</em> zwischen analogen und digitalen Lebensräumen sowie die Minderung von Wissensgefällen zwischen Lehrenden und Lernenden. Dabei werden Postdigitale Bilder und ihr Alltagsbezug als Schnittstelle zwischen Lehrenden und Lernenden betrachtet, die es ermöglicht, auf Augenhöhe zu interagieren und das Konzept der Wissensvermittlung neu zu gestalten.</p> <p>In Bezug auf das Unterrichtsfach Kunst und Gestaltung arbeitet der Beitrag heraus, dass der Umgang mit Postdigitalen Bildern nicht ausschließlich auf visuelle Aspekte beschränkt sein sollte, sondern auch soziologische Gesichtspunkte berücksichtigen muss.</p> 2024-06-20T00:00:00+00:00 Copyright (c) 2024 Charlotte Leonore Schwarz https://journals.univie.ac.at/index.php/mp/article/view/8731 Kunstunterricht = ästhetische handlungsorientierte Medienbildung 2024-05-13T16:35:12+00:00 Anna-Maria Neuschäfer a.hoerfarter@tsn.at <p>Visuelle Kommunikation und visuelle Sozialisation findet vor allem über digitale Medien statt. In diesem Beitrag wird das Unterrichtsfach Kunst und Gestaltung als Synonym für ästhetische Medienbildung verwendet. Dazu wird der neue Lehrplan für das Fach Kunst und Gestaltung unter dem Gesichtspunkt der Bildkompetenz analysiert und Parallelen zwischen Berufs- und Lebensorientierung, Medienbildung und Kunstunterricht durch das Theorem des Citizenship beschrieben. Digital Citizenship bietet auch Parallelen zwischen Digitaler Grundbildung und dem Kunst- und Gestaltungsunterricht. Das verbindende Element ist gesellschaftliche Teilhabe durch praktisches Tun. Kunst und Gestaltung ist per se handlungsorientiert und bietet damit einen pädagogischen Mehrwert, welcher in puncto Medienbildung nicht zu überschätzen ist. Ein Unterrichtsbeispiel zum Thema Warenästhetik und Mixed Reality-Erfahrung demonstriert Möglichkeiten und Grenzen ästhetischer Medienbildung.</p> 2024-06-20T00:00:00+00:00 Copyright (c) 2024 Anna-Maria Neuschäfer https://journals.univie.ac.at/index.php/mp/article/view/8735 Kunst und Gestaltung in Verknüpfung mit Medienbildung 2024-05-25T11:00:09+00:00 Anastasiya Savran-Wellscheid anastasia.savran@gmail.com Rolf Laven rolf.laven@phwien.ac.at <p><span style="font-weight: 400;">Das eigenständige und reflexive Gestalten von Medien wird im österreichischen Primarstufencurriculum im Unterrichtsfach </span><em><span style="font-weight: 400;">Kunst und Gestaltung</span></em><span style="font-weight: 400;"> als eine zentrale Fähigkeit angeführt. Gleichsam findet sich im Medienerlass der Primarstufe die Anforderung, Schüler*innen zu einer gelungenen Einordnung beziehungsweise einem reflexiven Umgang mit medialen Inhalten zu befähigen. Die Schulung dieser überfachlichen Kompetenzen werden im vorliegenden Beitrag im schulischen Kontext der Primarstufe aufgegriffen. Dabei wird gezielt der holistische STEA+M-Ansatz gewählt, der das Unterrichtsfach </span><em><span style="font-weight: 400;">Kunst und Gestaltung</span></em><span style="font-weight: 400;"> als Ausgangspunkt festlegt. Die Ausdrucksfähigkeit der Schüler*innen steht dabei im Vordergrund, um vermehrt die eigene Symbol- und Bildsprache zu schulen. Diese sind wiederum eine zentrale Grundvoraussetzung für das Verstehen und die Analyse vielfältiger (medialer) Symbole und Inhalte. Theoretisch werden dabei Schnittstellen unterschiedlicher Kompetenzmodelle sowie ein in der Primarstufe erprobtes methodisch-didaktisches Konzept aufklärerischen sowie interdisziplinären Lernens und Lehrens vorgestellt, denen praktische Arbeiten und Reflexionen von angehenden Lehrpersonen der Pädagogischen Hochschule Wien zu Grunde liegen.&nbsp;</span></p> <p><br style="font-weight: 400;"><br style="font-weight: 400;"></p> 2024-06-20T00:00:00+00:00 Copyright (c) 2024 Anastasiya Savran-Wellscheid, HS-Prof. Dr. https://journals.univie.ac.at/index.php/mp/article/view/8739 Der Homo Ludens in der digitalen Medienbildung 2024-06-08T19:16:38+00:00 Andreas Hudelist Andreas.Hudelist@aau.at <p>Ausgangspunkt ist Johan Huizingas Konzept des Spiels als Grundelement kultureller Praxis. Huizinga beschreibt das Spiel als eine freiwillige Tätigkeit, die Regeln folgt und außerhalb des normalen Lebens stattfindet. Es löst Spannungen und fördert kreative Ausdrucksformen. Die darauf aufbauenden Ausführungen betonen die Bedeutung des Homo Ludens in der digitalen Medienbildung. Das Ludische kann helfen, Bildungsprozesse zu entkontextualisieren und kreatives Potenzial freizusetzen. Der spielerische Umgang mit digitalen Medien hinterfragt die Grenzen vorgegebener Strukturen und fördert neue Denkweisen. Ein spielerischer Zugang zur Ästhetik ermöglicht individuelle und unvorhersehbare Begegnungen mit Kunst, frei von vorgegebenen Zielen und Kompetenzen. Bildungssettings mit digitalen Medien sollten als offene Räume gestaltet werden, die solche Erfahrungen ermöglichen.</p> 2024-06-20T00:00:00+00:00 Copyright (c) 2024 Andreas Hudelist