Zeitschrift für Germanistik und Gegenwart

Clemens Marschall

„Da Dostal is’ unterwegs!“

Ernst Dostal hält ein Land in Atem

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Wiener Digitale Revue 5 (2024)

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Abstract

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Ernst Dostal löste 1973 einen der aufsehenerregendsten Fälle der österreichischen Kriminalgeschichte aus: samt Sprengstoff, Amoklauf, mehrtägiger Flucht, geplanten Entführungen, versteckten Botschaften und einem regelrechten Folterkeller, versteckt in einem desolaten Bauernhof. Das führte zur bis dato größten Fahndungsaktion in Österreich, mehreren Toten und noch mehr Rätsel, die bis heute nicht vollständig geklärt werden konnten.

In 1973, Ernst Dostal triggered one of the most sensational cases in Austrian criminal history: including explosives, a killing spree, a multi-day escape, planned kidnappings, hidden messages and a veritable torture cellar hidden in a desolate farmhouse. This led to the largest manhunt in Austria to date, several deaths and even more mysteries that have not yet been fully solved.

Full text

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Die schleierhafte Geschichte um den 23-jährigen Maschinenbauingenieur Ernst Dostal führte vor 50 Jahren zur bis dato größten Fahndung der Zweiten Republik und lässt trotz sorgfältiger Ermittlungsarbeiten bis heute zahlreiche Rätsel offen.

13. Juni 1973: Die Gendarmerie stößt frühmorgens bei der Autobahn südlich von Wien auf eine rätselhafte Entdeckung: einen gigantischen Explosionskrater, der in der Nacht zuvor entstanden sein dürfte. Im Umkreis: unzählige Knochensplitter und Leichenteile. Polizisten, Sprengmeister und Gerichtsmediziner suchen nach Spuren und Körperteilen. Dazu mischen sich Fotografen, Schaulustige und Passanten, die für eine regelrechte Volksfeststimmung sorgen. Am Ende des Tages werden 400 Gewebestücke mit einem Gesamtgewicht von zwölf Kilo an die Gerichtsmedizin übergeben.

Was man trotz aller Sorgfalt nicht finden konnte: Teile vom Kopf, Finger oder Zähne. Bald gelang es dennoch, den Toten als Richard Dvorak zu identifizieren: Familienvater, 30 Jahre, Gemeindebediensteter am Wiener Rathaus, Waffennarr, Sprengmeister, Karatekämpfer, wohnhaft bei seiner Mutter im 6. Bezirk.
Die Mordkommission ging nun die Bekanntenliste von Dvorak durch und stieß auf einen engen Freund, den er in einem Sprengkurs kennengelernt hatte: Ernst Dostal. Für 22. Juni wurde er zu einer polizeilichen Einvernahme geladen. Dostal erschien pünktlich in der Rennwegkaserne, wo ihn drei Beamte empfingen. Zuerst lief alles ruhig ab – doch dann verstrickte sich der Verhörte in Widersprüche und geriet ins Strudeln. Die Beamten wurden langsam ungeduldig und drohten Dostal, er solle sie nicht „am Schmäh halten“, sonst würden sie ihn hierbehalten. Plötzlich legte es bei ihm den Schalter um, er zog zwei versteckte Revolver aus seinem Hosenbund und schoss auf seine Gegenüber. Ein Beamter erlitt einen Bauchschuss, ein anderer wurde im Genick getroffen. Dostal lief hinaus auf den Flur, die Kugeln pfiffen durch die Gänge. Weitere Beamte wurden getroffen, der Schütze blieb unversehrt.
Dostal kam in eine scheinbare Sackgasse, eine Toilette im ersten Stock der Kaserne: Doch der geübte Kampfsportler sprang fünf Meter in die Tiefe, landete geschickt auf einer Motorhaube, stahl ein Fahrschulauto und raste davon. Erster Stopp: ein Waffengeschäft am Südtiroler Platz, wo er sich mit einem Nachschub an Munition eindeckte.
Von einer Telefonzelle aus rief er seinen Vater Robert Dostal an. Der sagte daraufhin seiner Frau Therese, er müsse schnell wohin, komme aber gleich wieder.

Ernst Dostal hatte in der Kaserne bereits ein Blutbad angerichtet und auf vier Polizisten geschossen, die zu verschiedenen Graden verletzt waren. Von nun an galt er als Staatsfeind Nummer 1, die Polizei war in Alarmstufe rot. Vermutung war, dass Vater und Sohn – Ernst Dostal lebte noch mit seinen Eltern zusammen – gemeinsam unterwegs waren. Die Mutter hatte keinen blassen Schimmer und war nichts als entsetzt.
Neben der Großfahndung wurden auch die Villa der Dostals in Tullnerbach im Wiener Wald sowie ihr Vierkanthof bei Ober-Grafendorf in der Nähe von St. Pölten durchsucht. Die Dostals hatten recht zurückgezogen, aber sehr vermögend gelebt: Robert Dostal war als Kaufmann und Generalvertreter einer Schweizer Firma tätig sowie keine kleine Nummer am Immobiliensektor – und das, obwohl eigentlich aus ärmlichen Verhältnissen stammend, ohne Vater aufgewachsen, Mutter Animiertänzerin. Schon in seiner Jugend hatte der 1919er Jahrgang Dostal Senior sich in seine Phantasiewelten geflüchtet, in den 1960ern erschien sein Roman Jagd nach dem Atomgold rundum den Helden Fred Toltos, der im brasilianischen Urwald mit einem vergrabenen Atomkraftwerk aus Blei Gold gewinnt. Für den Laien ein handelsüblicher Schundroman, für den Autor sein Opus magnum und eine Schlüsselerkenntnis für seine Allmachtsphantasien, die er auch auf seinen Sohn übertrug.

Als die Beamten beim abgelegenen Bauernhof der Dostals in Ober-Grafendorf ankamen, machte der von außen einen desolaten Eindruck – drinnen aber kam ihnen das Schaudern: Sie stießen auf eine schalldichte Folterkammer mit Streckbetten, daneben: ein riesiges Waffenarsenal, kiloweise Munition, eine zerschossene hölzerne Menschenfigur für Schießübungen – und Sprengstoff.
Dostal Senior und Junior allerdings waren wie vom Erdboden verschluckt. Erst peu à peu konnte man einzelne Schritte nachskizzieren: Ernst Dostal war am Samstag, dem 23. Juni 1973 auf seiner Flucht in der Lobau gelandet und dort in ein leeres Wochenendhäuschen eingebrochen, wo er die Fernsehnachrichten verfolgte, die von nichts als ihm berichteten. Auch seine verzweifelte Mutter flehte mit nassen Augen vom Bildschirm zu ihm und seinem Vater: „Ernsti, Robert, bitte kommt’s doch zurück! Es geht so ned weiter. Es wird alles nur viel schlimmer.“

Sohn „Ernsti“ blieb die Nacht über im Häuschen und aß sich im Bademantel der Hausbesitzerin durch die Essenreserven, die er finden konnte. Als das Besitzerpaar am folgenden Tag ankam und gerade dabei war, den Bungalow zu betreten, erschoss er die beiden kaltblütig.
Dostal begab sich weiter auf Flucht, Österreich war in heller Aufregung, Kindern wurden von ihren Eltern verboten, das Haus zu verlassen: „Da Dostal is’ unterwegs!“
Im Innenministerium wurde eine eigene Koordinationszentrale eingerichtet, mit der es gelang, 200 Funkgespräche aus verschiedenen Wagen in Echtzeit zu empfangen und auszuwerten: für damals eine Sensation. Auf sämtlichen Straßen zwischen Niederösterreich und Wien wurden Sicherungsketten aufgezogen, mit deren Hilfe jedes Fahrzeug einzeln aufgehalten werden konnte. Ohne Erfolg.

Ernst Dostal versuchte am 26. Juni, mit seinem Vater über eine verschlüsselte Annonce in einer Tageszeitung in Kontakt zu treten: „1919, habe Montag vergeblich beim Turm auf Dich gewartet, werde es Mittwoch und Donnerstag gegen 22 Uhr nochmals probieren. Bin momentan unter 02774/326 zu erreichen.“
Im Phantasieroman Jagd nach dem Atomgold hatte eine ähnlich codierte Geheimkommunikation funktioniert, in der Realität allerdings war ganz Österreich im Dostal-Fieber: Ein aufmerksamer Zeitungsleser machte die Polizei auf diese Anzeige aufmerksam, da 1919 Robert Dostals Geburtsjahr war und er dahinter mehr vermutete – und tatsächlich: Das Misstrauen war zurecht gegeben und brachte die entscheidende Wende. Es stellte sich heraus, dass die Telefonnummer in der Annonce jene eines unbewohnten Landhauses in Altlengbach Nr. 38 war. Eine Spezialeinheit fuhr zur Adresse und fand in der Hauseinfahrt ein von Dostal gestohlenes Auto und Waffen. Er selbst aber war schon wieder einen Schritt weiter.

Bei einem verlassenen Haus zwei Kilometer östlich meldeten zwei aufmerksame Passanten „verdächtige Wahrnehmungen“ – und tatsächlich hatte sich Dostal hier versteckt. Die Spezialeinheit umstellte das Haus und wies Dostal auf seine ausweglose Situation hin. Der aber reagierte nicht. Erst, nachdem eine Tränengasgranate ins Haus geworfen worden war, lief er hinaus und schoss wild um sich. Es kam zu einem Gefecht mit den Gendarmeriebeamten. Um 15 Uhr 43 rührte sich Dostal nicht mehr und das Feuer wurde eingestellt.
Damit war dieser Teil der fünftätigen Horrorvorstellung beendet. Dostal hatte drei Zivilisten umgebracht und vier Beamte niedergeschossen.

Erwin Gomsi – er benutzte das Haus in bzw. um das der letzte Showdown stattgefunden hatte dazumal mit seiner Familie als Wochenendniederlassung und war glücklicherweise nicht vor Ort – erinnerte sich 2013 für die Niederösterreichischen Nachrichten an jene Schicksalsschlacht und deren Folgen: „Unser Haus war zerschossen von etwa 250 Schüssen, alle Fensterscheiben waren kaputt, es herrschte das pure Chaos im Haus. Dostal hatte sogar meine Unterwäsche an, als er erschossen wurde. Das Nervengas wirkte noch wochenlang und wir wussten nicht, warum es uns, meinen damals 4 und 5 Jahre alten Kindern so schlecht ging. Ich musste das Blut und die ausgetretenen Gehirnteile von Dostal in unserem Garten entsorgen. Viele Schaulustige kamen, doch die Polizei unternahm nichts, sondern sagte lediglich: ‚Herr Gomsi, das ist hier ihr Privatbesitz, das geht uns jetzt alles nichts mehr an.‘“

Bei der Obduktion von Ernst Dostals Leiche wurden vier Schussverletzungen festgestellt: eine davon tödlich, und zwar ein Kopfschuss. Der Forensiker Prof. Gottfried Machata führte die Untersuchungen zur Bestimmung der Schussentfernung der verschiedenen Einschüsse durch. Sein Ergebnis: Der Kopfschuss war ein Nahschuss aus 15-20cm. Keiner der Beamten war ihm näher als zwanzig Meter gekommen – damit also sollte der Fall als Selbstmord von der Staatsanwaltschaft beiseitegelegt werden können.

Doch bei Dostals letztem Gefecht war auch die 1946 gegründete Fotoagentur Votava zugegen, die eine umfassende Dokumentation der österreichischen Zeit- und Kriminalgeschichte ab den Nachkriegsjahren festgehalten hat. Für gewöhnlich schickte diese Fotoagentur ein halbes Dutzend rasender Fotoreporter – es waren ausschließlich Männer – in die freie Wildbahn, um brisante Geschehnisse, Unfälle und Verbrechen so schnell wie möglich zu dokumentieren – im Idealfall noch vor der Polizei. Mit ihrer Beute kamen die Fotografen schnellstmöglich zurück ins Votava-Büro im 2. Bezirk, wo sie den Sekträterinnen – ausschließlich Frauen – im Eiltempo die wichtigsten Infos dazu schilderten, bevor sie zum nächsten Fall weiterspurten. Die Sekretärinnen notierten sofort – und mit diesen Beschriftungen liegen die Originalabzüge heute in unzähligen Holzkisten im Archiv von brandstaetter images in einem Altbau in Wien-Döbling.
Die Beschriftungen auf der Fotorückseite geben oft neue Einblicke in historische Geschehen – oder hinterfragen mitunter die tradierten Geschichtsschreibungen, wie etwa im Fall Dostal: Auf einem der Votava-Fotos von Dostals letzter Schlacht wird ein Kriminalbeamter gezeigt, der auf der Rückseite als Inspektor Wawra ausgewiesen wird – und als jener Herr, der die Todesschüsse auf Dostal abgegeben habe.
Welche Geschichtsschreibung nun tatsächlich der Wahrheit entspricht, darüber lässt sich heute nur noch spekulieren.

Mit Ernst Dostals Tod – egal ob Selbstmord oder nicht – war das Mysterium ohnehin noch nicht zu Ende, denn der Vater war nach wie vor auf der Flucht. Wie man später herausfand: über die Schweiz in Deutschland gelandet. Seine letzte Station war Lüneberg, südöstlich von Hamburg. Eine Woche nach dem Tod seines Sohnes erschoss Robert Dostal sich mit 54 Jahren in seinem Hotelzimmer. Auf einem kleinen Zettel hinterließ er seine letzte Nachricht: „Ich weiß nicht mehr weiter.“

Österreich war geschockt und suchte nach den Ursachen für den bizarren Fall. Dazu wurde auch im persönlichen Kreis von Ernst Dostal geforscht: Er war im 7. Bezirk in Wien aufgewachsen, in der Burggasse zur Volksschule gegangen und hatte gute Noten nach Hause gebracht. Die Dostals galten einerseits als Bilderbuchfamilie, andererseits als pedantische Sonderlinge, die etwa beim Gassigehen Klopapier für den Hund mithatten und zur Lachnummer im Grätzl wurden. Außerdem hatte „Ernsti“ den Ruf als Einzelkind und als „verwöhntes Bubi“ aus reichem Hause. Von Waffen und Foltermethoden war er schon früh fasziniert – auch das ging auf seinen Vater zurück. Die Mutter war in diesem Stück höchstens Nebenfigur, Vater und Sohn galten als ein Herz und eine Seele.

Die weiteren Ermittlungen ergaben, dass Dvorak und Dostal gemeinsam Entführungen an Industriellen wie Herbert Turnauer und Eduard Schrack geplant und von gigantischen Lösegeldern geträumt hatten. Doch als Dvorak kalte Füße bekam und aussteigen wollte, erschoss Dostal seinen einstigen Komplizen ohne Gnade. Danach jagte der Sprengstoffspezialist dessen Leiche in die Luft, um die Identifizierung zu erschweren. Dvorak und die Dostals fanden – wenn auch zu verschiedenen Zeiten – ihre letzte Ruhe am gleichen Ort: dem Wiener Zentralfriedhof.
Dort ist laut Friedhofsangaben nach wie vor das Grab der Familie Dostal zu finden – doch an besagter Stelle sieht man nichts als ein zugewachsenes Feld mit Steinen ohne Inschrift.

Der Fall Dostal bleibt einer der dubiosesten Fälle der österreichischen Kriminalgeschichte, und der Horror war auch mit dem Tod von Vater und Sohn Dostal nicht vorbei: Therese Dostal dürfte von diesem abstrusen Zwei-Mann-Stück rein gar nichts geahnt haben und bekam kurz danach einen Herzinfarkt.
Zehn Jahre nach dem Abschluss des Falles entdeckte die Polizei in der Villa in Tullnerbach 40 Kilo gelatinösen Sprengstoff, versteckt hinter einem Tresor. Eine eingebaute Sprengfalle funktionierte damals wie durch ein Wunder nicht. Was der bzw. die Dostals mit den großen Mengen an Waffen und Sprengstoff tatsächlich vorhatten, konnte nie vollständig geklärt werden: Für eine Entführung muss man auf jeden Fall keine halbe Stadt in die Luft jagen.

Jemand anderer hatte bis zu seinem Lebensende mit den Konsequenzen dieser Wahnsinnstaten zu kämpfen: Ottokar Pücher, einer der Polizeibeamten aus der Rennwegkaserne. Nach dem Genickschuss von Ernst Dostal blieb er bis zu seinem Tod 2010 vom Hals an abwärts gelähmt.

*

Dieser Text wurde in ausführlicherer Form veröffentlicht in Clemens Marschalls Buch „Tatort Wien. Verbrechen, Mord und Totschlag. Wahre Kriminalfälle“ (Brandstätter Verlag, Wien 2023). [Buchcover hier ]

Quellen und Literatur

Teilweise gibt es bei historischen Kriminalfällen – so auch bei diesem – widersprüchliche Angaben, zu denen nach ausführlicher Recherche die plausibelsten Versionen übernommen wurden. Bei groben Widersprüchlichkeiten wird im Text auf ebendiese hingewiesen. Einzelne Quellen wurden direkt im Text angegeben. Neben den Archiven der Österreichischen Nationalbibliothek, der Wiener Zeitung, des ORF und des Onlinemagazins der Vereinigung Kriminaldienst Österreich waren folgende Bücher hilfreiche Recherchemittel:

Frischler, Kurt/Zehrer, Peter (1979): Kriminalwalzer. 120 Jahre Wiener Sicherheitsbüro, Wien/München: Jugend & Volk.
Geher, Robert (1994): Galgenvögel oder: Die im Dunkeln kriegt man nicht. Ungeklärte Kriminalfälle nach 1945 in Österreich, aus dem Nachlass herausgegeben von Manfred A. Schmid. Wien: Edition S / Verlag Österreich.
Kudrnofsky, Wolfgang (1991): Gassner, Gufler & Co. Kriminalfälle der Zweiten Republik, Wien: Edition S / Verlag der Österreichischen Staatsdruckerei.
Kudrnofsky, Wolfgang (1994): Schandl, Schubirsch & Co. Kriminalfälle der Zweiten Republik. Wien: Edition S / Verlag Österreich.
Kudrnofsky, Wolfgang (1973): Vom Dritten Reich zum Dritten Mann. Helmut Qualtingers Welt der vierziger Jahre. Wien/München/Zürich: Molden.
Seyrl, Harald/Edelbacher, Max (2019): Verbrechen in Wien. Historische Kriminalfälle im 20. Jahrhundert. Berlin: Elsengold.
Stastny, Friedrich (1960): Offizielles Jahrbuch des Unterstützungsinstituts der Bundes-Sicherheitswache 1960. Wien: Unterstützungsinstitut der Bundes-Sicherheitswache.
Tozzer, Kurt/Kallinger, Günther (2005): Tat-Sachen. Die spektakulärsten Kriminalfälle Österreichs. Wien: Ueberreuter.
Vitecek, Leopold (1965): Wörterbuch des Kriminaldienstes. Der Exekutivdienst. Bd. 1: Nachschlagebehelfe für den allgemeinen Sicherheitsdienst. Wien: Hollinek.
Zeppelzauer, Andreas/Zeppelzauer, Regina (2005): Mord. Die spektakulärsten Mordfälle Österreichs: Psychogramme, Bilder und Berichte. Graz: Verlag f. Sammler.

Letzte Veröffentlichungen

Hobby-Indianer. Zwischen kultureller Aneignung und Anerkennung" (mit Fotograf Kurt Prinz). Wien: Text/Rahmen 2024.
The Crime of Performing" (Essay) in: A Doorway to Joe: The Art of Joe Coleman (mit einem Vorwort von Tom Waits). Seattle: Fantagraphics 2024.

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Title Der schleierhafte Fall um Ernst Dostal führte 1973 zur bis dato größten Fahndung der Zweiten Republik. © Votava / brandstaetterimages
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Title Buchcover von „Tatort Wien. Verbrechen, Mord und Totschlag“ (mit einem Vorwort von Adele Neuhauser), das 2023 im Brandstätter Verlag erschienen ist und mehrere Kriminalfälle der österreichischen Kriminalgeschichte mit teils unveröffentlichten Fotos beinhaltet. © Brandstätter Verlag
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Autor·in

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Clemens Marschall

Zum Autor: geb. 1985 in Ried im Innkreis, Doktorat der Musikwissenschaft, Initiator des (Fernseh-)Magazins Rokko’s Adventures, lange Mitglied der Literaturgruppe Wortwerft, lebt und arbeitet als freier Journalist (Die Zeit, Wiener Zeitung, Radio Ö1) und Autor (u.a. Golden Days Before They End, Avant-Garde from Below) zwischen London und Wien. Im Herbst 2022 erscheinen im Verlag Text/Rahmen sein Foto-Textband Edition Privat: Claudias und Rudis Wien intim sowie im Brandstätter Verlag Meine Reise zum Regenbogen: Die Autobiografie des Roncalli-Gründers Bernhard Paul, die in Zusammenarbeit mit Clemens Marschall entstanden ist.