zeitschrift für interdisziplinäre schreibforschung https://journals.univie.ac.at/index.php/zisch <p><strong>zisch: zeitschrift für interdisziplinäre schreibforschung</strong> ist eine schreibwissenschaftliche Open-Access-Zeitschrift, die vom Center for Teaching and Learning (CTL) und der österreichischen Gesellschaft für wissenschaftliches Schreiben (GewissS) herausgegeben wird. In ihr erscheinen schreibwissenschaftlichen Studien und die Ergebnisse studentischer Forschungsprojekte von Schreibmentor*innen der Universität Wien.</p> de-DE <p>Sofern nicht anders angegeben, sind die Inhalte dieses Journals lizenziert unter einer <a href="http://creativecommons.org/licenses/by-nd/4.0/" rel="license">Creative Commons Namensnennung - Keine Bearbeitungen 4.0 International Lizenz</a>. Das Copyright bleibt bei den Autor*innen.</p> ctl.schreibassistenz@univie.ac.at (Erika Unterpertinger) ctl.schreibassistenz@univie.ac.at (Erika Unterpertinger) Wed, 09 Nov 2022 13:29:01 +0100 OJS 3.2.1.3 http://blogs.law.harvard.edu/tech/rss 60 Editorial https://journals.univie.ac.at/index.php/zisch/article/view/7647 <p>Der kürzlich erschiene Band “Reflexive Schreibwissenschaft” (Hg. von Haacke-Werron, Scharlau und Karsten) zeigt in 24 Schreibportraits die Vielfalt der Disziplinen, Themen und Methoden in der deutschsprachigen Schreibwissenschaft. Diese Vielfalt, die das Feld prägt, zieht sich auch durch die siebte Ausgabe von “zisch: zeitschrift für interdisziplinäre schreibforschung”. Die Rubrik “Junge Schreibwissenschaft” hat sich auch in dieser Ausgabe sowohl in der Wahl der Themen wie der Methoden der Vielfalt verschrieben.</p> Erika Unterpertinger Copyright (c) 2022 Erika Unterpertinger https://creativecommons.org/licenses/by-nd/4.0 https://journals.univie.ac.at/index.php/zisch/article/view/7647 Wed, 09 Nov 2022 00:00:00 +0100 An Intersectional Approach on Habitus Adaptations in Academic Writing https://journals.univie.ac.at/index.php/zisch/article/view/7587 <p>Attaining the appropriate cultural skills in higher education can feel troubling. The university is a historically exclusionary place which, once only open to white cisgender heterosexual men, has only slightly changed in terms of whose knowledge counts within its sphere. This article explores academic writing from the perspective of Black and People of Color first-generation students and analyzes how the category of race together with socio-economic status influence the students’ experiences of adapting to the academic domain. By drawing on the expert knowledge of three students from the University of Vienna and using the qualitative method of memory work, we were able to detect shared experiences of structural racism and classism that influenced the strategies used in academic writing: throughout their studies, the students transitioned from self-alienation and shame to self-affirming forms of expression that mirrored their resistance against the hegemonic, white knowledge system. Early exposure to racial othering at school was perceived as highly formative of the students’ self-images as writers. This study serves as a contribution to the analysis and critique of epistemic violence in white educational spaces. It has direct implications for the changes that universities should take on to dismantle their deeply embedded racism and classism.</p> Segal Hussein, Emma Lakkala Copyright (c) 2022 Segal Hussein, Emma Lakkala https://creativecommons.org/licenses/by-nd/4.0 https://journals.univie.ac.at/index.php/zisch/article/view/7587 Wed, 09 Nov 2022 00:00:00 +0100 Abschalten oder nur Tee trinken? https://journals.univie.ac.at/index.php/zisch/article/view/7585 <p>„Pause machen!“ lautet die Empfehlung in vielen Schreibratgebern zum Verfassen wissenschaftlicher Arbeiten. Doch warum sind Pausen so wichtig und welche Funktion erfüllen sie? So oft Pausen während des wissenschaftlichen Schreibprozesses empfohlen werden, so wenig befassen sich wissenschaftliche Studien damit. Um das Phänomen „Pause“ und seine Bedeutung im Schreibprozess Studierender zu erschließen, wurde zuerst eine Definition von Pause auf Basis von Studien aus den Gesundheitswissenschaften und der Schreibwissenschaft formuliert. Anschließend erarbeiteten wir mithilfe einer systematischen Sichtung von 15 Schreibratgebern zum wissenschaftlichen Schreiben und fünf qualitativer, leifadengestützter Einzelinterviews mit Studierenden Klassifizierungen verschiedener Formen von Pause. In der Gegenüberstellung der Theorie der Ratgeber und der Praxis der Befragten zeigten sich vor allem Überschneidungen bei Funktion und Tätigkeit der Pause, die größten Unterschiede stellten wir bei der Planung von Pausen fest. In allen Fällen zeigte sich jedoch, dass eine Pause Auswirkungen auf den Schreibprozess hat.</p> Isabella Gollacz, Sophie Müller Copyright (c) 2022 Isabella Gollacz, Sophie Müller https://creativecommons.org/licenses/by-nd/4.0 https://journals.univie.ac.at/index.php/zisch/article/view/7585 Wed, 09 Nov 2022 00:00:00 +0100 Ein*e Wissenschaftler*in sagt nicht „Ich“? https://journals.univie.ac.at/index.php/zisch/article/view/7502 <p>Dieser Artikel beschäftigt sich mit dem Zusammenhang von personal epistemology und verfasser*innenreferenziellen Charakteristika. Dabei wird untersucht, wie sich der Gebrauch von „Ich“ und anderen Formen der Selbstreferenz im Verlauf von Studium und epistemologischer Entwicklung verändert. Dazu haben wir 18 Kurztexte von Studierenden der Geistes- und Sozialwissenschaften analysiert, von denen wir 16 frühen Phasen der epistemologischen Entwicklung, Dualism und Multiplicity, zuordnen konnten. Als zentrales Ergebnis haben wir herausgearbeitet, dass die meisten Formen der Selbstreferenz agenslos sind und das „Ich“ prinzipiell vermieden wird. Offen bleibt, wie sich die Verwendung verfasser*innenreferenzieller Mittel mit fortschreitender epistemologischer Entwicklung verändert.</p> Carla Diem, Fanny Rössler, Yvonne Sobotka Copyright (c) 2022 Carla Diem, Fanny Rössler, Yvonne Sobotka https://creativecommons.org/licenses/by-nd/4.0 https://journals.univie.ac.at/index.php/zisch/article/view/7502 Wed, 09 Nov 2022 00:00:00 +0100