Annemarie Selinkos frühe Werke.

Als vielschichtige Mädchenromane verfasst, als Trivialliteratur wahrgenommen

Autor/innen

Schlagworte:

Mädchenbücher, 1930er Jahre, Österreich

Abstract

Trotz ihrer großen Erfolge ist die 1914 in Wien geborene Schriftstellerin Annemarie Selinko heute kaum mehr bekannt. Wie auch Vicki Baum, mit der sie oft verglichen wurde, wurde sie fast ausschließlich als Verfasserin von Trivialliteratur wahrgenommen. In diesem Beitrag sollen vorrangig ihre beiden ersten Werke Ich war ein hässliches Mädchen und Morgen ist alles besser, die sie in jungen Jahren, vor ihrer Emigration, schrieb, in den Blick genommen, als zeithistorische Dokumente gelesen und als Mädchenliteratur betrachtet werden. Der Beitrag soll zeigen, dass Selinkos erste Romane differenzierter zu betrachten sind als bisher. 

Autor/innen-Biografie

Susanne Blumesberger

Susanne Blumesberger, Mag. Dr. MSc., geb. 1969. Studium der Publizistik- und Kommunikationswissenschaft/ Germanistik an der Universität Wien. Seit 2007 an der Universitätsbibliothek Wien und als Lehrbeauftragte an der Universität Wien tätig, ab Juli 2016 Leitung der Abteilung Repositorienmanagement PHAIDRA-Services an der UB Wien. Seit 2013 Vor-sitzende der Österreichischen Gesellschaft für Kinder- und Jugendliteraturforschung (ÖG-KJLF); zahlreiche Beiträge in nationalen und internationalen Fachzeitschriften, Mitherausgeberin von libri liberorum. Zeitschrift der österreichischen Gesellschaft für Kinder- und Jugendliteraturforschung und der Schriftenreihe Kinder und Jugendliteraturforschung in Österreich. 

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Veröffentlicht

2022-03-29