Fantastische Reisen

(Un)Möglichkeiten der Autonomie der Person in fantastischen utopischen Texten bei Frigyes Karinthy und Sándor Szathmári

Autor/innen

  • Magdolna Orosz

DOI:

https://doi.org/10.25365/denkart-2024-05

Schlagworte:

Definitionen des Fantastischen, Ungarische fantastisch-utopische Texte, Gulliveriaden, Frigyes Karinthy, Sándor Szathmáry

Abstract

Die verschiedenen Varianten, Strukturen und Genres der fantastischen Literatur wurden und werden viel diskutiert, indem ihre Definitionen verschiedene Eigenschaften als definitorische Merkmale bestimmen und die historisch-kulturellen Formen ebenfalls definitorisch abgrenzen. Ein breiteres Fantastikverständnis kann fantastische Texte im engeren Sinn, Utopien, Science Fiction-Texte u.a.m. umfassen, indem sie voneinander unterschiedliche, gegensätzliche Welten in verschiedenen Ausprägungen durch bestimmte textstrukturierende Verfahren etablieren. Im Beitrag werden zwei fantastisch-utopische Texte der ungarischen Autoren Frigyes Karinthy und Sándor Szathmári als Repräsentanten des Genres der Gulliveriaden vor dem Hintergrund des historisch-sozialen-kulturellen Kontextes der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts als Beispiele für die Wandlungen der Persönlichkeitskonzeptionen der frühen Moderne, die Veränderungen des Weltbildes infolge naturwissenschaftlicher und technischer Entwicklungen und des Aufkommens bedrohlicher (rechts- wie linksgerichteter) sozialer Utopien und sozialer Ordnungen analysiert.

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Veröffentlicht

2024-12-31

Ausgabe

Rubrik

Artikel (peer-reviewed)