»WIR STEHEN SCHON UNGÜNSTIG«
Pensionierte Soldaten in der Gedenkstätte Theresienstadt – eine ethnografische Beobachtung zum Raumhandeln an Orten des Gedenkens
DOI:
https://doi.org/10.48646/ur.20240113Schlagworte:
Theresienstadt, RaumhandelnAbstract
Die Erwartungen an den Besuch von Gedenk- und Gedächtnisorten sind divers und tief durchdrungen von subjektiven und gesellschaftlichen (moralischen) Norm- und Wertevorstellungen. Was darf man an diesem Ort und was nicht? Wem oder welchem Ereignis wird gedacht und wie sieht dementsprechend angemessenes Verhalten aus? In welcher Rolle/Position befinden sich anwesende Personen am Ort des Gedenkens/Gedächtnisses? Mit diesen Fragen habe ich mich im Rahmen eines Forschungsprojektes im Kurs "Angewandte Methodologie II - Ethnographie in pädagogischen Handlungsfeldern" auseinandergesetzt. Der folgende Artikel gibt Einblicke in den Forschungsbericht, der aus einer teilnehmenden Beobachtung der (bereits zitierten) Führung durch die Gedenkstätte Theresienstadt für pensionierte Soldaten und deren Partnerinnen entstand.
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