Über die Zeitschrift

Wiener Digitale Revue
Zeitschrift für Germanistik und Gegenwart

(for English version see below)

Die Wiener Digitale Revue versteht sich als Plattform für germanistische Forschung – mit einem Fokus auf Literaturwissenschaft. Die halbjährlich erscheinende Onlinezeitschrift wendet sich den neuen Möglichkeiten zu, die sich aus dem ‚digital turn‘ in den Geisteswissenschaften ergeben haben. Dabei wollen wir Fragen nach digitalen Inhalten, Formen und Formaten nachgehen, die derzeit – gerade in der literaturwissenschaftlichen Forschung – noch wenig gestellt werden. Der Beschäftigung mit digitalen Phänomenen und Praktiken wird der Blick auf die Gegenwartsliteratur zur Seite gestellt. Mit diesen Prämissen leuchten wir spezifische Bereiche der Literatur- oder Gattungsgeschichte aus – jede Ausgabe widmet sich einem Schwerpunktthema.

Internationalität, die sich etwa in unserem wissenschaftlichen Beirat abbildet, ist eine Grundlage der Halbjahresschrift. International ist auch das Peer-Review-Verfahren, das auf Wunsch der AutorInnen die Beiträge durchlaufen (gekennzeichnet durch ein Asterisk nach dem Titel). Zugleich ergibt sich durch laufende Projekte oder Forschungsinteressen sowie die technische Anbindung an die Universität Wien eine Lokalisierung, die sich bewusst im Titel widerspiegelt.

Die Ausgaben gliedern sich in vier Bereiche: Der Schwerpunkt widmet sich einem Thema, das uns für die Gegenwart höchst relevant erscheint, das aber auch in literaturhistorischen Detailstudien spannende Analysen verspricht; der Bereich Digitale Praxis stellt Projekte und Beiträge aus der germanistischen Forschung vor, die sich Methoden der Digital Humanities bedienen; das Schwarze Brett bringt Interviews und historische Schlaglichter zum jeweiligen Schwerpunktthema der Ausgabe, studentische Arbeiten, Miszellen, Ankündigungen; und schließlich präsentiert in der Videokolumne Strigls Revue die renommierte Literaturkritikerin Daniela Strigl ihre pointierte und kritische Meinung zu Gegenwartsphänomenen im Literaturbetrieb.

Redaktion

Ingo Börner
Claudia Dürr
Kira Kaufmann
Wolfgang Straub
Laura Tezarek
Christian Zolles

Teamfoto Redaktion WDR

Ingo Börner, Laura Tezarek, Claudia Dürr (2. Reihe v. li.), Kira Kaufmann, Wolfgang Straub, Christian Zolles (1. Reihe v. li.). Foto: Peter Köllerer

Advisory Board

Anne Baillot, Université du Mans

Frank Fischer, Freie Unviersität Berlin

Alys George, Stanford University
Eva Horn, Universität Wien
Roland Innerhofer, Universität Wien
Fatima Naqvi, Yale University

Burkhardt Wolf, Universität Wien

Webdesign

Anna Haidegger

Cover-Fotos

Frank Robert

Übersetzungen ins Englische

Brita Pohl

Technische Umsetzung

Ingo Börner

Fabian Lang

Nenad Petkovic

Christopher Pollin

Wiener Digitale Revue
Journal on German Studies and the Present

The Wiener Digitale Revue understands itself as a platform for research in German Studies – with a focus on literary studies. Our biannual online journal addresses the new possibilities the ‘digital turn’ in the humanities offers. We aim to discuss questions of digital content, forms, and formats that are as yet seldom asked – in particular by research in literary studies. Besides this engagement with digital phenomena and practices, we will look at contemporary literature. With these premises, we will shed a light on specific areas of the history of literature or genres – each issue will focus on one particular focal topic.

An international outlook, which is for instance also reflected in our academic advisory board, is a mainstay of our biannual journal. The peer review process, too, is international, which the contributions will be submitted at the authors’ request (marked by an asterisk after the title). At the same time, ongoing projects or research interests as well as the technical affiliation with the University of Vienna bring about a local focus which the journal’s title consciously mirrors.

Each issue has a four-part structure: The focal topic is dedicated to an issue we deem highly relevant for our time, but which also promises interesting analyses for detailed literary historical studies; the section on digital practice introduces projects and contributions from German Studies using the methodology of digital humanities; the message board features interviews and historical examples on the respective issue’s focal topic, student contributions, miscellanea, and announcements; and finally the prominent literary critic Daniela Strigl will present her pointed and critical opinion on present-day phenomena in the literary scene in her video blog Strigl’s Revue.