Playing Gender?

Gender Construction through Children’s Crime Fiction Games

Autor/innen

DOI:

https://doi.org/10.25365/wdr-05-03-02

Schlagworte:

Die drei Fragezeichen, Die drei Ausrufezeichen, Gender, Apps, Medien, Mediendidaktik, Serialität, Kinder- und Jugendliteratur

Abstract

The Die drei ??? and Die drei !!! series are popular crime series for children and young people in German-speaking countries. The fact that the latter Die drei !!! series is primarily aimed at girls suggests an analysis of media networks from a gender-theoretical perspective. This article focuses on two apps in which the users play and solve a criminal case with the protagonists. Imbalances regarding the construction of gender-related ideas can be observed on various levels: in terms of content, in the portrayal of the characters, but also in the relationship between game, plot, graphic design, and the target audience. Nevertheless, or rather precisely because of this, there are also didactic and methodological starting points for literature lessons.

Die drei ??? und Die drei !!! sind im deutschsprachigen Raum beliebte kinder- bzw. jugendliterarische Krimiserien. Die Adressierung der später entstandenen Die drei !!! vorwiegend an Mädchen legt eine Analyse der Medienverbünde aus einer geschlechtertheoretischen Perspektive nahe. In diesem Beitrag stehen zwei Apps im Fokus, in denen die Rezipient:innen mit den Protagonist:innen eine Kriminalfall erspielen. Disbalancen im Hinblick auf die Konstruktion geschlechterbezogener Vorstellungen zeigen sich auf verschiedenen Ebenen: Inhaltlich in der Darstellung der Figuren, aber auch im Verhältnis zwischen (Spiel-, Handlungs- und grafischer) Ausgestaltung und adressierter Zielgruppe. Dennoch, oder besser: gerade deswegen ergeben sich auch didaktisch-methodische Anknüpfungspunkte für den Literaturunterricht.

Veröffentlicht

2024-09-21

Zitationsvorschlag

Schuhmacher, S. (2024). Playing Gender? Gender Construction through Children’s Crime Fiction Games. Wiener Digitale Revue, (5). https://doi.org/10.25365/wdr-05-03-02

Ausgabe

Rubrik

Aus der digitalen Praxis