Die Grand Strategy der kulturellen Eigenlogik

Oder: Was ist eigentlich ‚indisch‘ am indischen Geheimdienst und seiner neuen globalen Bedeutung?

Autor/innen

DOI:

https://doi.org/10.25365/wdr-07-02-02

Schlagworte:

Intelligence Studies, R&AW, Arthaśāstra, Kautilya, Chanakya, kritische Wissenschaft, Grand Strategy, Kulturrelativismus

Abstract

Mit der verstärkten Multipolarität globaler Beziehungen geht auch ein gesteigertes Bedürfnis nach je eigenen Deutungsmustern und kulturellen Narrativen dieser Beziehungen einher. So vollzieht sich etwa die von Indien angestrebte politische Emanzipation vom Westen auch ganz explizit auf der Ebene kultureller Erzählungen. Ausgehend von der zunehmenden globalen Bedeutung des indischen Geheimdienstes R&AW untersucht der Beitrag die kulturellen Narrative und Darstellungsweisen dieser nationalen Emanzipationserzählung und legt dabei besonderes Augenmerk auf den Stellenwert, der darin dem etwa 2000 Jahre alten Arthaśāstra des Kautilya zugeschrieben wird.

Veröffentlicht

2025-12-05 — aktualisiert am 2025-12-06

Versionen

Zitationsvorschlag

Sperner, P. (2025). Die Grand Strategy der kulturellen Eigenlogik: Oder: Was ist eigentlich ‚indisch‘ am indischen Geheimdienst und seiner neuen globalen Bedeutung?. Wiener Digitale Revue, (7). https://doi.org/10.25365/wdr-07-02-02 (Original work published 5. Dezember 2025)