Spionage, Spannung, Satire
Gesellschaftskritische Elemente der Unterhaltungsliteratur Milo Dors und Reinhard Federmanns während des Kalten Krieges
DOI:
https://doi.org/10.25365/wdr-07-04-04Schlagworte:
Österreich, Kalter Krieg, Nachkriegszeit, Milo Dor, Reinhard Federmann, LiteraturanalyseAbstract
Österreich im Kalten Krieg ist geprägt von gesellschaftlicher und politischer Unsicherheit, der Besatzung der Alliierten sowie der Spionage seitens mehrerer Geheimdienstorganisationen. Mit absichtlich überzeichneter und satirischer Erzählweise entwerfen Milo Dor und Reinhard Federmann in ihren Romanen Und einer folgt dem anderen (1953) und Die Abenteuer des Herrn Rafaeljan (1963) ein realistisches Bild des Landes während der Nachkriegszeit und stellen gleichzeitig die herrschende Ordnung infrage. Der studentische Beitrag von Laura Nespor untersucht, inwiefern sich die in den beiden Werken dargestellten Ereignisse in den realgeschichtlichen Kontext einbetteten und wie es mithilfe von Humor in der Literatur gelingen kann, unterschwellig Kritik zu üben, den Fokus auf gesellschaftspolitische Missstände zu lenken und gleichzeitig ein Ventil zu bieten, diese Erfahrungen zu verarbeiten.
Veröffentlicht
Zitationsvorschlag
Ausgabe
Rubrik
Lizenz
Copyright (c) 2025 Laura Nespor

Dieses Werk steht unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 4.0 International.


