Es gibt ein anderes Österreich: friedlich, empathisch und solidarisch
Die Protestbewegung Omas gegen rechts
Schlagworte:
Omas gegen rechts, soziale Bewegungen, Medien-Repertoires, digitale Medien und ProtestAbstract
Mit den „Omas gegen rechts“ wurde in Österreich eine Gruppierung gegründet, die vehement und öffentlich sichtbar gegen die schwarz-blaue Regierung demonstrierte. Die „Omas gegen rechts“ waren Teil der regelmäßig stattfindenden Donnerstags-Demonstrationen, die sich gegen die rechte Regierungspolitik wendeten, auch nach dem Rücktritt der ÖVP/FPÖ-Regierung im Mai 2019 gehen diese Proteste weiter. Die „Omas gegen rechts“ nutzen digitale Medien wie Facebook, Blogs, Twitter zur Vernetzung und Mobilisierung gleichzeitig ist der sichtbare Protest auf der Straße eine der zentralen Aktionsformen. Im Beitrag stehen die Praktiken der Aktivist:innen und die daraus resultierenden kommunikativen Handlungen im Fokus. Durch mediale und kulturelle Produktionen, die in kollektiven Zusammenschlüssen entstehen können, findet Teilhabe an gesellschaftlichen Prozessen statt. Mittels leitfadengestützter Interviews mit Aktivist:innen der „Omas gegen rechts“ werden verschiedene Formen von Handlungsfähigkeit herausgearbeitet und die Bedeutung medialer Praktiken in Verbindung mit weiteren Aktionsformen analysiert. Die Ergebnisse zeigen, dass die Möglichkeiten Handlungsmächtigkeit zu erreichen mit digitalen Medien fluider und spontaner sind und diese einen zentralen Bestandteil der Bewegung darstellen.
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