The Mirror of Agrarian Modernity

Agrarian press in Estonia, Galicia and Sweden, 1890–1917

Autor/innen

  • Fredrik Eriksson Institute of Contemporary History, Södetrörn University
  • Johan Eellend The Swedish Research Council for Environment, Agricultural Sciences and Spatial Planing
  • Piotr Wawrzeniuk School of Gender, Culture and History, Södetrörn University

DOI:

https://doi.org/10.25365/rhy-2010-10

Abstract

Im Zentrum dieses Artikels stehen Vorstellungen von Moderne und Rationalität in den Genossenschaftsbewegungen und Agrarparteien Schwedens, Galiziens und Estlands um die Wende zum 20. Jahrhundert. In vergleichender Perspektive wird analysiert, wie diese Leitbegriffe in der Agrarpresse Programme und Projekte verschiedener gesellschaftlicher Teilsysteme (Wissenschaft, Bildung, Nationalbewegung) strukturierten. Die von den Autoren ausgewählten Zeitschriften reflektieren die Lage in unterschiedlichen Regionen und Teilbereichen der Agrarwirtschaft. Die These lautet, dass „Modernität“ fast durchgängig als ein maskulines Projekt verstanden wurde. Unterschiede bezogen sich vor allem auf die politischen Funktionen von Agrargenossenschaften, die in Estland und Galizien stark national, während sie in Schweden konservativ gegen die Linke konfiguriert waren. In einem zweiten Teil widmen sich die Autoren einer Sozialstudie der Produzenten und Leser der herangezogenen Zeitschriften.

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Veröffentlicht

2022-03-14