Bd. 1 (2004): Agrargeschichte schreiben. Traditionen und Innovationen im internationalen Vergleich
Herausgeber: Ernst Bruckmüller, Ernst Langthaler und Josef Redl
Redaktion: Ernst Langthaler und Josef Redl
Die Agrargeschichte, die sich im deutschsprachigen Raum seit einigen Jahren wieder im Aufschwung befindet, wendet sich nunmehr auch ihrer eigenen Geschichte zu. Agrargeschichte schreiben heißt einerseits, an wissenschaftliche Traditionen anzuknüpfen; andererseits sind damit auch Innovationen verbunden, welche die ländliche Gesellschaft in einem neuen Licht erscheinen lassen. Konzentrierte sich die ‚alte‘ Agrargeschichte vor allem auf bäuerliche Rechtsverhältnisse, erweitert die ‚neue‘ Agrargeschichte ihren Blickwinkel auf die vielfältigen Arbeits- und Lebensweisen der Frauen und Männer auf dem Land. Die Autorinnen und Autoren dieses Bandes beleuchten das Spannungsfeld zwischen traditionellen und innovativen Ansätzen im internationalen Vergleich. Am Beispiel Deutschlands, Frankreichs, Italiens, Österreichs, der Schweiz, Spaniens, Ost- und Nordwesteuropas sowie des angloamerikanischen Raumes werden Positionen, Probleme und Perspektiven der Agrargeschichte diskutiert. Die Beiträge dieses Bandes verbindet das Bemühen, wissenschaftliche Grenzen zwischen Nationen, Epochen und Disziplinen abzubauen; auf diese Weise wird eine internationale, interepochale und interdisziplinäre Erweiterung der Agrargeschichte angestrebt.
Diese Ausgabe ist zuerst als Print-Version im Studienverlag erschienen. Buchgestaltung nach Entwürfen von Kurt Höretzeder, Satz: Studienverlag/Karin Berner, Umschlag: Kurt Höretzeder.
Link zur Printausgabe: https://www.studienverlag.at/produkt/1928/agrargeschichte-schreiben/
ISBN 978-3-7065-1928-1