Der Ost-West-Konflikt im österreichischen Science-Fiction-Heftroman ‚Tom Sharg‘

Autor/innen

  • Marie Holzer Universität Wien, Institut für Germanistik

DOI:

https://doi.org/10.25365/wdr-04-04-04

Schlagworte:

Tom Sharg, Kalter Krieg, Heftromane, Romanheftreihen, Groschenhefte, Populärliteratur, Pulp

Abstract

In ihrem studentischen Beitrag kommt Marie Holzer auf die Ursprungsform des Pulps zurück: die Groschenhefte. Nach einem Überblick über die Geschichte der Heftromanserien wird die frühe österreichische Science-Fiction-Reihe Tom Sharg von Ernst A. Dolak aus einer kulturwissenschaftlichen Sicht analysiert, um Parallelen zu den politischen und kulturellen Entwicklungen der 1940er und 1950er Jahre aufzuzeigen. Es zeigt sich, dass gerade Beispiele aus der ‚Trivialliteratur‘ ausgezeichnete Quellen zur Untersuchung historischer Kontexte abgeben können, die sich unter Umständen – Stichwort Kalter Krieg – als gar nicht so abgeschlossen erweisen, wie man eigentlich gedacht hat.

The East-West-Conflict in the Austrian Science Fiction Pulp Novel ‘Tom Sharg’: In her student contribution, Marie Holzer returns to an original form of pulp: the dime novel series. After providing an overview of dime novel series in general, she examines the Austrian Science Fiction series Tom Sharg by Ernst A. Dolak from a cultural studies perspective in order to show parallels to political and cultural developments in the 1940s and 1950s. This demonstrates that examples from ‘trivial literature’ in particular are excellent sources for the examination of historical contexts that may not be as closed we had thought before – as for instance the Cold War.

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Veröffentlicht

2022-08-24

Ausgabe

Rubrik

Schwarzes Brett