Eine Faszinationsgeschichte mörderischer Männlichkeit

Brigitte Schwaiger auf den Spuren von Helmut Frodl und Gabor Pesti

Autor/innen

DOI:

https://doi.org/10.25365/wdr-05-02-04

Schlagworte:

Brigitte Schwaiger, Helmut Frodl, Fiktionalisierung, Mord

Abstract

peer-reviewed

Die österreichische Autorin Brigitte Schwaiger (1949–2010) und ihre Faszination sowie Recherche eines Mordfalls, der in den frühen 1990er Jahren für öffentliches Aufsehen sorgte, stehen im Mittelpunkt dieses Essays. Schwaiger, die ein Sachbuch über den Mord an dem Regisseur Fritz Köberl plante, wurde im Zuge ihrer Recherchen sukzessive immer mehr in den Fall involviert, der zu einer quälenden Art der Obsession wurde. Anhand bislang unbekannter Archivmaterialien aus Schwaigers Nachlass wird ihre eigenartige persönliche Einmischung in den Mordfall und dessen juristische Nachwirkungen dargestellt.

The essay discusses the Austrian writer Brigitte Schwaiger (1949–2010) and her fascination with, as well as her investigation into, a popular murder case that occurred in the early 1990s, which she was attempting to turn into a nonfiction book. In her efforts to exonerate one of the perpetrators involved in the murder of film director Fritz Köberl, her engagement became increasingly obsessive. Drawing on previously unknown archival material, the essay seeks to reconstruct her unusual involvement in the murder case and its legal aftermath.

Veröffentlicht

2024-09-21

Zitationsvorschlag

Maurer, S. (2024). Eine Faszinationsgeschichte mörderischer Männlichkeit: Brigitte Schwaiger auf den Spuren von Helmut Frodl und Gabor Pesti. Wiener Digitale Revue, (5). https://doi.org/10.25365/wdr-05-02-04

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