Sprachliche Bildung in geteilter Verantwortung?
Kooperation von Familie, Kita und Grundschule im Kontext sprachlicher und institutioneller Ordnungen in der Migrationsgesellschaft
DOI:
https://doi.org/10.25365/mpzd-2023-2-4Schlagworte:
sprachliche Bildung, Migrationsgesellschaft, institutionelle Rahmungen, VerantwortungAbstract
Anhand einer sekundäranalytischen Kontrastierung von Daten aus drei verschiedenen Studien wird der Frage nachgegangen, wie unterschiedliche Akteur:innen – Eltern, pädagogische Fachkräfte und Lehrkräfte – mit der an sie herangetragenen Erwartung, sprachliche Bildung gemeinsam herzustellen, umgehen. Im Fokus steht zunächst die Kooperation zwischen Familien und Kindertageseinrichtungen und anschließend die zwischen Fach- und Lehrkräften am Übergang von Kindertageseinrichtung zu Grundschule. Dabei interessiert die Autor:innen, wie sprachliche Bildung und Zuständigkeiten hierfür von den befragten Fach-, Lehrkräften und Eltern gedeutet werden. In der dann folgenden Kontrastierung werden diese rekonstruierten Deutungen aufeinander bezogen, sodass herausgearbeitet werden kann, welche Rolle institutionelle Rahmungen für diese Deutung von Zuständigkeit und Verantwortung jeweils spielen. Ausgehend von einer begrifflichen Klärung von sprachlicher Bildung im Kontext migrationsgesellschaftlicher Ordnungen sowie einer Darstellung empirischer Arbeiten zu den Verhältnissen von Familie, Kindertageseinrichtung und Grundschule wird zunächst der theoretische Rahmen skizziert und die aktuelle Forschungslage aufgezeigt. Hieran schließt ein Überblick über das Forschungsdesign und das methodische Vorgehen an.
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