Intersektionalität und Sprache
Überlegungen zur Kritik an methodologischem Linguizismus
DOI:
https://doi.org/10.25365/mpzd-2024-3-2Schlagworte:
Übersetzung, Rassismus, Diskriminierung, Kiezdeutsch, BildungAbstract
Sprache (lies: hegemonic language) ist inhärent intersektional, was in der vorgelegten Rundschau über kritische Forschung zu Sprache als Differenzordnung ausweislich wird. Sprache als Differenzordnung wurde in allgemeinen Theoretisierungen zu Differenz und Ungleichheit dagegen als Nachzüglerin aufgenommen, und ihr Platz in Debatten um Intersektionalität scheint eher randständig. Hieran schließt das Kernanliegen unseres Beitrags an, in dem wir mit dem Begriff des methodologischen Linguizismus die Bezeichnung für die machtkritische Inaugenscheinnahme von Wahrnehmungs- und Deutungsmustern von hegemonialen Sprachverhältnissen vorschlagen, die auch innerhalb von sich machtkritisch verstehenden Forschungsprozessen sprachideologische Wissensbestände reproduzieren.
Downloads
Veröffentlicht
Ausgabe
Rubrik
Lizenz
Copyright (c) 2024 Migrationspädagogische Zweitsprachdidaktik
Dieses Werk steht unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 4.0 International.