„Warum ich also Deutsch schwierig gefunden habe“
– Intersektionale Perspektiven auf den Deutscherwerb in biografischen Erzählungen flucht_migrierter Lehrer:innen
DOI:
https://doi.org/10.25365/mpzd-2024-3-3Schlagworte:
Intersektionalität, Flucht und Deutscherwerb, flucht_migrierte Lehrer: innen, Spracherwerb und DifferenzAbstract
Der vorliegende Beitrag setzt sich zum Ziel, neue empirische Erkenntnisse für die Verbindung von Deutscherwerb und Intersektionalität zu generieren. Dafür wurden autobiografisch-narrative Interviews narrationsanalytisch ausgewertet. Es wurde rekonstruiert, wie Sprachlernen im Kontext von Flucht von den Erzähler:innen wahrgenommen wird. Das Datenmaterial zeigt, dass ‚psychische Gesundheit‘ in Folge von Flucht_Migrationserfahrungen und der ‚parental status‘ verschränkt mit anderen Differenzkategorien den Deutscherwerb stark beeinflussen. Es zeigt sich die Notwendigkeit, Intersektionalität kontinuierlich im gesamten Forschungsprozess einzubeziehen, als Theorie, im Datenmaterial und als Charakteristikum machtkritischer Forschung.
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