„Warum ich also Deutsch schwierig gefunden habe“

– Intersektionale Perspektiven auf den Deutscherwerb in biografischen Erzählungen flucht_migrierter Lehrer:innen

Autor/innen

  • Lisa Gulich Goethe Universität Frankfurt
  • Galina Putjata Goethe Universität Frankfurt

DOI:

https://doi.org/10.25365/mpzd-2024-3-3

Schlagworte:

Intersektionalität, Flucht und Deutscherwerb, flucht_migrierte Lehrer: innen, Spracherwerb und Differenz

Abstract

Der vorliegende Beitrag setzt sich zum Ziel, neue empirische Erkenntnisse für die Verbindung von Deutscherwerb und  Intersektionalität zu generieren. Dafür wurden autobiografisch-narrative Interviews narrationsanalytisch ausgewertet. Es wurde rekonstruiert, wie Sprachlernen im Kontext von Flucht von den Erzähler:innen wahrgenommen wird. Das Datenmaterial zeigt, dass ‚psychische Gesundheit‘ in Folge von Flucht_Migrationserfahrungen und der ‚parental status‘ verschränkt mit anderen  Differenzkategorien den Deutscherwerb stark beeinflussen. Es zeigt sich die Notwendigkeit, Intersektionalität kontinuierlich im gesamten Forschungsprozess einzubeziehen, als Theorie, im Datenmaterial und als Charakteristikum machtkritischer Forschung.

Autor/innen-Biografien

Lisa Gulich, Goethe Universität Frankfurt

Lisa Gulich forscht zu Biografien geflüchteter Lehrer:innen im Rahmen eines Promotionsprojektes an der Goethe Universität Frankfurt.

Galina Putjata, Goethe Universität Frankfurt

Galina Putjata ist Professorin für Literalität und migrationsbedingte Mehrsprachigkeit an der Goethe  Universität Frankfurt. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind Sprachliche Bildung im Kontext von  Transnationalisierung und Professionalisierung unter Bedingungen von Mehrsprachigkeit.

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Veröffentlicht

2024-10-22