Von Sirenen und anderen Signalen
Eine kleine Kulturgeschichte des Alarmsignals
Schlagworte:
Mediengeschichte, österreichische, Kommunikationsgeschichte, militärisch, Sirene, akustisches Signal, Sirene, historisch-technische Entwicklung, Sirene, mythologisch-literarische DarstellungAbstract
Beim vorliegenden Text handelt es sich um eine kurze Kulturgeschichte des Signals. Ausgehend vom Begriff des Signals an sich, wird der Frage nachgegangen, wie und mit welchen Hilfsmitteln in früherer Zeit auf Gefahren verschiedenster Art aufmerksam gemacht wurde bzw. zu welchen Zwecken Signalgeber sonst noch verwendet wurden. Dabei zeigt sich schnell, dass sowohl akustische, als auch visuelle Zeichen, vorwiegend im militärischen Zusammenhang auftauchen. Hier wurde auf eine audiovisuelle Kommunikation gesetzt, um beispielsweise die Truppen zum Kampf zusammenzurufen oder im Falle der Schifffahrt, um verschlüsselt mit Verbündeten zu kommunizieren. Vor diesem Hintergrund wird die Geschichte der heutigen Sirenen kurz umrissen – von ihrer Entwicklung, über ihren Einsatz im zweiten Weltkrieg als Luftschutzsirenen, bis hin zu den heute gebräuchlichen Modellen. Die Sirene ist heutzutage in unseren Kreisen vorwiegend als Alarmzeichen bei Feuer, oder einer allgemeinen Gefahr, wie Hochwasser bekannt. In der Funktion als Feuersignal sind Glocken als ihre Vorläufer zu sehen. Vergleichbar mit der heutigen Praxis, in der verschiedene Sirenensignale Anfang und Ende der Gefahr verdeutlichen, wussten die Bewohner*innen durch die Anzahl der Glockenschläge in welchem Stadtteil das Feuer gerade ausgebrochen war.
Abgeschlossen wird der Beitrag mit einem kurzen Abriss über die Geschichte der Wortherkunft der „Sirenen“ und einem Blick zu ihrem mythischen Ursprung.
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