(Un)Sichtbarkeit von Frauen in Lehr- und Einführungswerken der Ur- und Frühgeschichtlichen Archäologie

Autor/innen

  • Doris Gutsmiedl-Schümann Historisches Institut, Universität der Bundeswehr München / Institut für prähistorische Archäologie, Freie Universität Berlin
  • Annette Schuster Historisches Institut, Universität der Bundeswehr München

Schlagworte:

Archäologinnen, Archäologiestudium, Fachgeschichte, Lehrbücher, Ur- und Frühgeschichtliche Archäologie, Vorbilder

Abstract

In der Studieneingangsphase werden den Studierenden und damit künftigen Archäolog*innen Vorbilder und Rollenmodelle angeboten. Zugleich werden zu Beginn des Studiums bereits existierende Vorstellungen und Vorannahmen über die Fachgeschichte und Entwicklung der Archäologie als Wissenschaft teils verfestigt, teils korrigiert. Einführungsliteratur und Lehrbücher spielen hierfür eine entscheidende Rolle. Doch wird Geschlecht in der Darstellung der Fachgeschichte thematisiert? Wie werden dort archäologisch arbeitende Frauen dargestellt? Kommen sie überhaupt vor? Für diesen Beitrag analysieren wir deutschsprachige Publikationen, die als Einführungen in die Ur- und Frühgeschichtliche Archäologie seit den 1950er Jahren geschrieben wurden und dementsprechend (auch) als Lehrbücher anzusehen sind. Wir untersuchen, wie darin die Fachgeschichte dargestellt wird und welche Personen der Fachgeschichte gezeigt und besprochen werden. Wir beschränken uns dabei v.a. aus Platzgründen auf Literatur aus der BRD.

Autor/innen-Biografien

Doris Gutsmiedl-Schümann, Historisches Institut, Universität der Bundeswehr München / Institut für prähistorische Archäologie, Freie Universität Berlin

PD Dr., MHEd, ist prähistorische Archäologin und derzeit wissenschaftliche Mitarbeiterin im Projekt „Akteurinnen archäologischer Forschung zwischen Geistes- und Naturwissenschaften: Im Feld, im Labor, am Schreibtisch (Akt-Archa)“ am Historischen Institut der Universität der Bundeswehr München sowie Privatdozentin am Institut für prähistorische Archäologie der Freien Universität Berlin.

Annette Schuster, Historisches Institut, Universität der Bundeswehr München

M.A., ist prähistorische Archäologin mit Interessensschwerpunkten im Bereich der Neolithisierung und der Geschlechterforschung. Sie war wissenschaftliche Mitarbeiterin im Projekt „AktArcha“ am Historischen Institut der Universität der Bundeswehr München und Lehrbeauftragte im Bereich Genderstudies des Lehrstuhls für Geschichtsdidaktik der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg.

Zusätzliche Dateien

Veröffentlicht

2024-02-12

Zitationsvorschlag

Gutsmiedl-Schümann, D., & Schuster, A. (2024). (Un)Sichtbarkeit von Frauen in Lehr- und Einführungswerken der Ur- und Frühgeschichtlichen Archäologie. Medien & Zeit. Kommunikation in Vergangenheit Und Gegenwart, 38(2), 37–48. Abgerufen von https://journals.univie.ac.at/index.php/mz/article/view/8539

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