Der Ukraine-Krieg in den Sozialen Medien
Begegnungen und Erfahrungen mit Instagram, YouTube und TikTok
Schlagworte:
ukrainekrieg, soziale medien, aneignung, propaganda, emotionenAbstract
Soldaten, die vor zerstörten Panzern stehen, zerbombte Häuserschluchten oder Mädchen, die im Bunker singen – digitale Beiträge prägen unser Bild des Ukraine- Krieges. Auch Kriegsberichterstattung wird in sozialen Medien ausführlich betrieben. Wie begegnen wir als Nachwuchswissenschaftler*innen einem Krieg, der in nicht allzu weiter Entfernung stattfindet und den wir hauptsächlich in den Sozialen Medien verfolgen? Diese Frage steht im Fokus dieses Aufsatzes, der unsere individuellen Begegnungen mit dem Ukraine-Krieg auf Instagram, YouTube und TikTok beschreibt. Anhand einzelner Beispiele machen wir deutlich, dass digitale Beiträge ein bewusst gestaltetes Abbild des Ukraine-Krieges konstruieren. Die produzierten Medien werden als mediale Zeugenschaft und Protestmittel im Krieg auf eine neue Bedeutungsebene gehoben. Sie beeinflussen, was gefühlt und gedacht werden soll. Der Kommentarfeed eines Beitrages gibt dabei spannende Einblicke in die Wirkung des Contents auf einzelne User*innen und spiegelt ausgelöste Emotionen wider.
Downloads
Veröffentlicht
Zitationsvorschlag
Ausgabe
Rubrik
Kategorien
Lizenz
Der Zugang zu den Artikeln in der Zeitschrift medien & zeit ist öffentlich und kostenlos, ohne Kosten für die AutorInnen und steht allen Leser*innen unter der Creative Commons Attribution-NonCommercial-NoDerivatives 4.0 Lizenz zur Verfügung. Die Rechte für die Beiträge liegen bei den jeweiligen Autor*innen (no apc) .