„No man can resist her. All men should.”

Sirenen im Horrorfilm

Autor/innen

  • Johanna Lenhart Masaryk-Universität Brno

Schlagworte:

Filmgeschichte, Horrorfilm, Sirene, filmische Darstellung, Sexualität, filmische Darstellung

Abstract

Sirenen als Bild für eine bedrohliche Form der Weiblichkeit sind seit seinen Anfängen im Film zu finden. Während sie im frühen Film in der Verbindung mit der femme fatale und dem Vamp im übertragenen Sinn gefährliche Verführung repräsentieren, werden sie mit Bezug auf Carol Clover und Barbara Creed im Horrorfilm zu buchstäblichen weiblichen Monstern. An exemplarischen Beispielen aus dem letzten Jahrzehnt (Mamula, SiREN und Córki Dancingu) zeigt der vorliegende Beitrag, wie die mythologische Figur der Sirene im modernen Horrorfilm fortlebt und dort – zumindest für die Länge eines Spielfilms – soziale Ordnungen herausfordert.

Autor/innen-Biografie

Johanna Lenhart, Masaryk-Universität Brno

Studium der Germanistik und Vergleichenden Literaturwissenschaft in Wien. 2017-2019 OeAD-Lektorin an der Ain-Shams-Universität Kairo, Ägypten; aktuell OeAD-Lektorin an der Masaryk-Universität Brno, Tschechien. Redaktionsmitglied der Fachzeitschrift Medienimpulse. Zeitschrift für Medienpädagogik. Forschungsschwerpunkte umfassen u.a. österreichische Literatur der Gegenwart, Intermedialität sowie Genreliteratur und -film.

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Veröffentlicht

2023-08-18

Zitationsvorschlag

Lenhart, J. . (2023). „No man can resist her. All men should.”: Sirenen im Horrorfilm. Medien & Zeit. Kommunikation in Vergangenheit Und Gegenwart, 37(2), 25–38. Abgerufen von https://journals.univie.ac.at/index.php/mz/article/view/8136