Die werbliche Inszenierung des Mannes in Männermagazinen

Ein historischer Abriss am Beispiel der Werbeanzeigen im Playboy (1970–2020)

Autor/innen

  • Markus Hofstätter Department für Digital Business & Innovation, Fachhochschule St. Pölten
  • Harald Wimmer Department für Digital Business & Innovation, Fachhochschule St. Pölten

Schlagworte:

Werbung, Männermagazine, 1970 bis 2020, Playboy, Inszenierung

Abstract

Zur Erforschung der Geschlechterdarstellung in der Werbung werden vielfach Inhaltsanalysen verwendet. Was speziell bei Männern fehlt, ist eine historische Analyse der visuellen Darstellung des männlichen Geschlechts. Die vorliegende Arbeit untersucht aus diesem Grund ebendies in Print-Werbeanzeigen des amerikanischen Playboy. Der Playboy wurde bewusst gewählt, da es das weltweit bekannteste Männermagazin ist, welches auch heute noch erscheint. (Gunelius, 2009, 168) Der Fokus liegt dabei auf der Veränderung der Darstellung des Mannes im Magazin und welche Form der Stereotypisierung in den Anzeigen vorliegt. Zur Beantwortung dieser Fragen wurde eine quantitative Bildinhaltsanalyse in Anlehnung an das Modell der theoretischen Dimensionierung der Bildebenen nach Geise & Rössler (2012) durchgeführt. Es konnte ein Zusammenhang zwischen aktuellen Anzeigen und einer weniger stereotypen Darstellung festgestellt werden. Weiters wurde eine Korrelation zwischen älteren Sujets und einer maskulineren Darstellung festgestellt.

Autor/innen-Biografien

Markus Hofstätter, Department für Digital Business & Innovation, Fachhochschule St. Pölten

MA, Studium der Media & Kommunikationsberatung (BA) gefolgt vom Studium Digital Marketing & Kommunikation (MA). Laufende Publikation von Fach- sowie Buchbeiträgen im Bereich der Marketing-, Werbe- und Kommunikationsforschung. Eine Auswahl: Fachmagazine – „Im Dialog“, „PRaktivium“, Beiträge in Wagner-Havlicek & Wimmer: Werbe- und Kommunikationsforschung I + II.

Harald Wimmer, Department für Digital Business & Innovation, Fachhochschule St. Pölten

FH-Prof. Ing. Dr., Studium der Sozial- und Wirtschaftswissenschaften an der WU-Wien mit Promotion im Fachbereich Marketing (2011). Seit 2007 aktiv in der Forschung mit dem Schwerpunkt der Marketing- sowie der Werbe- und Kommunikationsforschung und seit 2014 auch als FH-Professor für Werbung & Marketing an der FH St. Pölten tätig. Zu den wichtigsten Publikationen zählen Bücher über Online-Marketing, Akzeptanz von Hybridautos und Werbe- und Kommunikationsforschung I + II.

Coverbild medien&zeit 1/2022

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Veröffentlicht

2022-03-31

Zitationsvorschlag

Hofstätter, M., & Wimmer, H. (2022). Die werbliche Inszenierung des Mannes in Männermagazinen: Ein historischer Abriss am Beispiel der Werbeanzeigen im Playboy (1970–2020). Medien & Zeit. Kommunikation in Vergangenheit Und Gegenwart, 37(1), 53–67. Abgerufen von https://journals.univie.ac.at/index.php/mz/article/view/8130

Ausgabe

Bd. 37 Nr. 1 (2022): Medien und der Rausch der Gefühle: Wut, Zorn und Empörung

Rubrik

Research Corner

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