Protest!

Massenpolitik, Fotografie und Presse 1900 bis 1938

Autor/innen

  • Anton Holzer

Schlagworte:

Massenpolitik, Fotografie, Presse, 1900 bis 1938

Abstract

Die Straße als Bühne des Protests und die fotografische Öffentlichkeit sind eng miteinander verschränkt. Beide bildeten sich parallel zueinander und eng aufeinander bezogen um 1900 heraus. Der Beitrag untersucht am Beispiel Österreichs wie sich zwischen 1900 und 1938 die Massenpolitik der Straße – Streiks, Kundgebungen, Protestaktionen – im Medium der Fotografie niederschlug und wie, umgekehrt, die illustrierte Presse zum Echoraum der Protestpolitik wurde. Bis Ende der 1920er Jahre war die Politik der Straße ein wichtiges Instrument der linken Kräfte und der Sozialdemokratie. In den 1930er Jahren eroberten die Konservativen den öffentlichen Raum und stellten schließlich die gelenkten Massenkundgebungen in den Dienst der Diktatur.

Autor/innen-Biografie

Anton Holzer

Studium der Geschichte, Politikwissenschaft und Philosophie in Innsbruck, Bologna und Wien, Dr. phil. Er arbeitet als Fotohistoriker, Ausstellungskurator und Publizist in Wien. Seit 2001 Herausgeber der Zeitschrift „Fotogeschichte. Beiträge zur Geschichte und Ästhetik der Fotografie“ (Jonas Verlag). Zahlreiche Forschungsprojekte, Ausstellungskataloge und Publikationen, u.a. zur Geschichte der Fotoreportage, zur Kriegsfotografie, Street Photography und zu Exil und Fotografie. http://www.anton-holzer.at

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Veröffentlicht

2023-07-27

Zitationsvorschlag

Holzer, A. (2023). Protest! : Massenpolitik, Fotografie und Presse 1900 bis 1938. Medien & Zeit. Kommunikation in Vergangenheit Und Gegenwart, 37(1), 5–16. Abgerufen von https://journals.univie.ac.at/index.php/mz/article/view/8127

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