Protest!
Massenpolitik, Fotografie und Presse 1900 bis 1938
Schlagworte:
Massenpolitik, Fotografie, Presse, 1900 bis 1938Abstract
Die Straße als Bühne des Protests und die fotografische Öffentlichkeit sind eng miteinander verschränkt. Beide bildeten sich parallel zueinander und eng aufeinander bezogen um 1900 heraus. Der Beitrag untersucht am Beispiel Österreichs wie sich zwischen 1900 und 1938 die Massenpolitik der Straße – Streiks, Kundgebungen, Protestaktionen – im Medium der Fotografie niederschlug und wie, umgekehrt, die illustrierte Presse zum Echoraum der Protestpolitik wurde. Bis Ende der 1920er Jahre war die Politik der Straße ein wichtiges Instrument der linken Kräfte und der Sozialdemokratie. In den 1930er Jahren eroberten die Konservativen den öffentlichen Raum und stellten schließlich die gelenkten Massenkundgebungen in den Dienst der Diktatur.
Downloads
Veröffentlicht
Zitationsvorschlag
Ausgabe
Rubrik
Kategorien
Lizenz
Der Zugang zu den Artikeln in der Zeitschrift medien & zeit ist öffentlich und kostenlos, ohne Kosten für die AutorInnen und steht allen Leser*innen unter der Creative Commons Attribution-NonCommercial-NoDerivatives 4.0 Lizenz zur Verfügung. Die Rechte für die Beiträge liegen bei den jeweiligen Autor*innen (no apc) .