Zwischen Sparzwang und Leidenschaft. Warum Österreichs Privatuniversitäten ihre Bibliotheken neu denken müssen

Autor/innen

DOI:

https://doi.org/10.31263/voebm.v78i2.9815

Schlagworte:

Privatuniversität, Hochschulbibliothek, Ansehen, Entwicklung, Zukunft

Abstract

Dieser Artikel berichtet über eine im Frühjahr 2025 durchgeführte Befragung unter den Leiter*innen wissenschaftlicher Bibliotheken an österreichischen Privatuniversitäten. Ziel der Studie war es, ein differenziertes Bild der aktuellen Rahmenbedingungen, Herausforderungen und Zukunftsperspektiven dieser Einrichtungen zu zeichnen. Untersucht wurden sowohl infrastrukturelle und personelle Ressourcen als auch Fragen der strategischen Einbindung, die Beziehungen zu Lehrenden und Studierenden, die technische Ausstattung sowie die Wahrnehmung bibliothekarischer Arbeit in Hochschule und Gesellschaft.
Die Analyse ist in sechs thematische Bereiche gegliedert, die zentrale Herausforderungen herausstellen und zugleich Entwicklungsmöglichkeiten aufzeigen. Die Ergebnisse offenbaren ein heterogenes Bild: Während einige Bibliotheken gut ausgestattet und innovativ sind, sehen sich andere mit strukturellen Defiziten konfrontiert, die ihre Arbeit erheblich erschweren.
Der Artikel schließt mit Empfehlungen, Bibliotheken durch gezielte Investitionen, verstärkte Kooperation und digitale Innovationen zu stärken. Gefordert wird ein kultureller Wandel, in dem Bibliotheken nicht länger nur als Kostenfaktor, sondern als zentrale Wissens- und Entwicklungsorte der Wissenschaft anerkannt werden.

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Veröffentlicht

2025-11-25

Zitationsvorschlag

Weissmann, K. und Glückler, I. (2025) „Zwischen Sparzwang und Leidenschaft. Warum Österreichs Privatuniversitäten ihre Bibliotheken neu denken müssen“, Mitteilungen der Vereinigung Österreichischer Bibliothekarinnen und Bibliothekare, 78(2). doi: 10.31263/voebm.v78i2.9815.

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