Zwischen Stolz und Angst

Studierende mit anderer Erstsprache als Deutsch und ihre Gefühle zum wissenschaftlichen Schreiben auf Deutsch

Autor/innen

  • Anita Bhatti Universität Wien
  • Ekaterina Frenzel Universität Wien
  • Cynthia Mair unter der Eggen Universität Wien
  • Maria Prchal Universität Wien

DOI:

https://doi.org/10.48646/zisch.190102

Schlagworte:

Mehrsprachigkeit, Wissenschaftssprache Deutsch, Emotionen, Wissenschaftliches Schreiben

Abstract

„Zwischen Himmelhochjauchzend und zu Tode betrübt“, beschrieb eine Schreibassistentin des Center for Teaching and Learning der Universität Wien während einer mündlichen Präsentation unseres Forschungsprojekts ihre Gefühle beim wissenschaftlichen Schreiben. Der Prozess des Schreibens ist von Ambivalenzen unabhängig von der Kompetenz oder Erfahrung der schreibenden Person geprägt. In der vorliegenden Arbeit haben wir uns diesen emotionalen Bezügen zum wissenschaftlichen Schreiben auf Deutsch bei Studierenden mit einer anderen Erstsprache als Deutsch anhand eines Fragebogens genauer gewidmet. Welche Emotionen verknüpfen Studierende mit einer anderen Erstsprache als Deutsch mit dem wissenschaftlichen Schreiben auf Deutsch? Was sich zeigt: Die Befragten stehen vor den gleichen Sorgen und Problemen wie ihre Kolleg*innen mit Erstsprache Deutsch oder die oben erwähnte Schreibassistentin. Das unterstreicht: (Wissenschaftliches) Schreiben kann und muss erlernt werden. Dafür braucht es aber institutionelle Unterstützungsangebote.

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Veröffentlicht

2021-11-16

Zitationsvorschlag

Bhatti, A., Frenzel, E., Mair unter der Eggen, C., & Prchal, M. (2021). Zwischen Stolz und Angst : Studierende mit anderer Erstsprache als Deutsch und ihre Gefühle zum wissenschaftlichen Schreiben auf Deutsch . Zeitschrift für interdisziplinäre Schreibforschung, 1, 19–30. https://doi.org/10.48646/zisch.190102