Schreibkompetenz im kulturellen Kontext

Zur unterschiedlichen Bedeutung der Discourse Community im angloamerikanischen und deutschsprachigen Raum beim Modell zur ‚Writing Expertise‘ von Anne Beaufort

Autor/innen

  • Isabella Ollinger Universität Wien

DOI:

https://doi.org/10.48646/zisch.200205

Schlagworte:

Schreiberfahrung, Diskursgemeinschaft, discourse community knowledge, Schreibkompetenz, Anne Beaufort, kulturelle Einbettung von Wissen

Abstract

Beleuchtet wird der Diskurs um die prinzipielle kulturelle Prägung des Schreibens anhand des Modells von ‚writing competence‘ von Anne Beaufort und dessen Adaptionen im deutschsprachigen Raum, welche den grundlegenden Zusammenhang der Prägung der Diskursgemeinschaft auf die weiteren Dimensionen von Schreibkompetenz verändern. Die Bearbeitung der Fragestellung, unter welchen Aspekten und warum die grundlegende Bedeutung der adressierten Diskursgemeinschaft beim Schreiben eines akademischen Textes verhandelt wird, erfolgt unter der forschungsleitenden Hypothese, dass die Unterschiede in verschiedenen schreibwissenschaftlichen Traditionen und/oder universitären Kulturen begründet liegen. Durch Vergleich der Modellvarianten werden Unterschiede aufgezeigt welche Grundlage für ein Expertinnen-Interview sind, durch welches die Beweggründe für die Adaptionen analysiert werden. Abschließend werden die Ergebnisse für die schreibdidaktische Vermittlung von Schreibkompetenz mit Blick auf die epistemologische Entwicklung diskutiert.

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Veröffentlicht

2021-11-16

Zitationsvorschlag

Ollinger, I. (2021). Schreibkompetenz im kulturellen Kontext : Zur unterschiedlichen Bedeutung der Discourse Community im angloamerikanischen und deutschsprachigen Raum beim Modell zur ‚Writing Expertise‘ von Anne Beaufort . Zeitschrift für interdisziplinäre Schreibforschung, 2, 64–76. https://doi.org/10.48646/zisch.200205