Übersehene generische Maskulina

Einheitlichkeit von Gendering in der Deutschen Zeitschrift für Philosophie (2020)

Autor/innen

  • Martin Walter Niederl Universität Wien
  • Marlene Valek Universität Wien

DOI:

https://doi.org/10.48646/zisch.210505

Schlagworte:

Geschlechtergerechter Sprachgebrauch, Generisches Maskulinum, Philosophie

Abstract

Der vorliegende Artikel untersucht, inwiefern, und wenn ja, wie konsequent in wissenschaftlichen Artikeln gegendert wird. Analysiert wurden alle 2020 erschienen Artikel in der Deutschen Zeitschrift für Philosophie. Unsere Ergebnisse zeigen, dass lediglich in 16 von 35 Artikeln gegendert wurde. Von diesen 16 Arbeiten gendern wiederum nur fünf in mehr als 50% der Fälle. In keinem einzigen Artikel wird jede Personenbezeichnung, die potentiell gegendert werden könnte, auch tatsächlich gegendert. Das heißt, in jedem einzelnen Artikel gibt es mindestens ein “übersehenes generisches Maskulinum”. Unsere Hypothesen, dass generische Maskulina öfter “übersehen” werden, wenn sie entweder nicht im thematischen Fokus des Artikels stehen oder Fachbegriffe sind, konnten beide bestätigt werden.

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Veröffentlicht

2021-11-16

Zitationsvorschlag

Niederl, M. W., & Valek, M. (2021). Übersehene generische Maskulina : Einheitlichkeit von Gendering in der Deutschen Zeitschrift für Philosophie (2020) . Zeitschrift für interdisziplinäre Schreibforschung, 5, 64–76. https://doi.org/10.48646/zisch.210505