Merkmale juristischer Fachsprache in persiflierten Erpressungsschreiben angehender Jurist*innen

Autor/innen

  • Jaqueline Bemmer Universität Wien

DOI:

https://doi.org/10.48646/zisch.210506

Schlagworte:

juristische Fachsprache, Schreibdidaktik in den Rechtswissenschaften, Rechtslinguistik, forensische Linguistik

Abstract

Die vorliegende Studie untersucht die Verwendung juristischer Fachsprache bei Studienanfänger*innen der Rechtswissenschaften an der Universität Wien anhand persiflierter Erpressungsbriefe. Ziel ist es, zu erkennen welche fachsprachlichen Ausdrücke und Stilmittel, die dem juristischen Stil zugeordnet werden können, Studienanfänger*innen der Rechtswissenschaften einsetzen, um ihr Bewusstsein für die Komplexität der Rechtssprache zu messen. Das Forschungsinteresse begründet sich darauf, dass juristische Textkompetenz Dreh- und Angelpunkt der juristischen Ausbildung und Tätigkeit ist, jedoch erst sehr spät und ungenügend vermittelt wird. Neun Erpressungsbriefe bilden das Korpus, welches qualitativ untersucht wird. Die Hypothese, dass sich anhand dieser exemplarischen Analyse bereits Züge der juristischen Fachsprachverwendung erkennen lassen, welche näherer Präzisierung bedürfen, ließ sich auf Basis der Ergebnisse bestätigen, was wertvolle Hinweise für eine darauf aufbauende Theorie und fachspezifische Schreibkompetenzentwicklung liefert.

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Veröffentlicht

2021-11-16

Zitationsvorschlag

Bemmer, J. (2021). Merkmale juristischer Fachsprache in persiflierten Erpressungsschreiben angehender Jurist*innen . Zeitschrift für interdisziplinäre Schreibforschung, 5, 77–91. https://doi.org/10.48646/zisch.210506