Ein*e Wissenschaftler*in sagt nicht „Ich“?
Verfasser*innenreferenzielle Charakteristika im epistemologischen Entwicklungsverlauf
DOI:
https://doi.org/10.48646/zisch.220703Schlagworte:
Selbstreferenz, Ich-Gebrauch, personal epistemology, Schreibentwicklung, WissenschaftsspracheAbstract
Dieser Artikel beschäftigt sich mit dem Zusammenhang von personal epistemology und verfasser*innenreferenziellen Charakteristika. Dabei wird untersucht, wie sich der Gebrauch von „Ich“ und anderen Formen der Selbstreferenz im Verlauf von Studium und epistemologischer Entwicklung verändert. Dazu haben wir 18 Kurztexte von Studierenden der Geistes- und Sozialwissenschaften analysiert, von denen wir 16 frühen Phasen der epistemologischen Entwicklung, Dualism und Multiplicity, zuordnen konnten. Als zentrales Ergebnis haben wir herausgearbeitet, dass die meisten Formen der Selbstreferenz agenslos sind und das „Ich“ prinzipiell vermieden wird. Offen bleibt, wie sich die Verwendung verfasser*innenreferenzieller Mittel mit fortschreitender epistemologischer Entwicklung verändert.
Downloads
Veröffentlicht
Versionen
- 2022-11-09 (2)
- 2022-11-09 (1)
Zitationsvorschlag
Ausgabe
Rubrik
Lizenz
Copyright (c) 2022 Carla Diem, Fanny Rössler, Yvonne Sobotka
Dieses Werk steht unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung - Keine Bearbeitungen 4.0 International.
Sofern nicht anders angegeben, sind die Inhalte dieses Journals lizenziert unter einer Creative Commons Namensnennung - Keine Bearbeitungen 4.0 International Lizenz. Das Copyright bleibt bei den Autor*innen.