Schreibvermittlung mit oder trotz KI?
Konzeptionen einer prozessorientierten Schreibdidaktik in einer von KI geprägten Zeit
DOI:
https://doi.org/10.48646/zisch.241103Schlagworte:
schreibdidaktik, AI-Literacy, Künstliche Intelligenz, Schreibkompetenz, SchreibprozessAbstract
Die zunehmende Integration von Werkzeugen der künstlichen Intelligenz (KI) in Schreibprozesse erfordert eine Neuorientierung der traditionellen Schreibdidaktik. Die Verschiebung hin zu KI-basiertem Schreiben hat nicht nur Auswirkungen auf die Produktionsweise von Texten, sondern stellt auch das Verständnis von Schreiben als kulturelles Gut und Mittel des Wissenserwerbs in Frage. In diesem Beitrag setzen wir uns mit der Frage auseinander, was eine prozessorientierte Schreibdidaktik in einer von KI geprägten Zeit bedeutet. Basierend auf dem Verständnis des KI-gestützten Schreibprozesses als Mensch-Maschine-Kollaboration, die wesentlich durch Kontext und Anforderungen der jeweiligen Schreibsituation geprägt ist, präsentieren wir Leitlinien für eine prozessorientierte Schreibdidaktik in einer von KI geprägten Zeit. Die Vermittlung eines Bewusstseins für die unterschiedlichen Rollen der ko-aktiven Schreibpartner*innen ist hierfür ebenso relevant wie die Schaffung von Synergieeffekten schreibdidaktischer und KI-didaktischer Ansätze. Nicht zuletzt kann und muss sich eine zeitgemäße Schreibdidaktik experimentierend und offen für explorative und multimodale Zugänge zeigen und die Bedeutung des Schreibens in all seinen Facetten für die Teilhabe in unserer literal geprägten Gesellschaft vermitteln.
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