Scientific Enhancement: Zur Relevanz wissenschaftlichen Schreibens in Zeiten künstlicher Intelligenz

“E-Bike-Innovation” als Metapher für digitale Schreibpraktiken

Autor/innen

  • Marina Märzinger Private Pädagogische Hochschule der Diözese Linz, Alpen-Adria-Universität Klagenfurt

DOI:

https://doi.org/10.48646/zisch.241101

Schlagworte:

scientific enhancement, digital literacy, textgenerierende künstliche Intelligenz, digitale Bildung, künstliche Intelligenz

Abstract

In wissenschaftlichen Schreibprozessen bzw. im Diskurs um wissenschaftliche Schreibkompetenzen vollzieht sich durch das Aufkommen textgenerierender KI ein Transformationsprozess; wenn nicht sogar ein umfassender Kulturwandel. Während analoge Schreibpraktiken – also das Schreiben mit der Hand – schon längst durch digitale Schreibmöglichkeiten ersetzt wurden, findet durch textgenerierende Tools eine erneute Automatisierung des Schreibens statt. Im Fokus folgenden Beitrags gilt es mithilfe einer Metapher aufzuzeigen, inwiefern der Einsatz von Künstlicher Intelligenz auch motivationale Aspekte des Schreibens sowie Bildungsverantwortung stärken kann. In diesem Zusammenhang wird dargelegt, welche literalen Kompetenzen es im digital-geprägten Umfeld benötigt. Eine hermeneutisch-theoretische Rekonstruktion zeigt, dass die Relevanz des wissenschaftlichen Schreibens einen Bildungswert darstellt, der zur Handlungsfähigkeit in der Wissenschaftskommunikation beiträgt. Daher ist Forschungskompetenz eine persönliche Haltung, die von menschlicher Motivation und persönlicher Bildungsverantwortung geprägt ist.

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Veröffentlicht

2024-12-17

Zitationsvorschlag

Märzinger, M. (2024). Scientific Enhancement: Zur Relevanz wissenschaftlichen Schreibens in Zeiten künstlicher Intelligenz: “E-Bike-Innovation” als Metapher für digitale Schreibpraktiken. Zeitschrift für interdisziplinäre Schreibforschung, 11(2), 7–25. https://doi.org/10.48646/zisch.241101

Ausgabe

Rubrik

Interdisziplinäre Schreibwissenschaft