Schreibende Entwicklung

Vom Umgang mit Schreibwerkzeugen beim Denken

Autor/innen

  • Isabella Ollinger Universität Wien

DOI:

https://doi.org/10.48646/zisch.241104

Schlagworte:

Media Literacy, Schreibentwicklung, Schreibwerkzeuge, Freewriting, Autoethnographie

Abstract

Schreiben befähigt Wissensschaffende nicht nur zur Textproduktion, sondern auch dazu, epistemologische Strukturen zu entwickeln und zu verändern. Werden Gedanken schreibend entwickelt, dann eröffnen Schreibwerkzeuge unterschiedliche Möglichkeiten dies zu tun, etwa durch hohe oder niedrige Schreibgeschwindigkeit. Diese Unterschiedlichkeit wird in dieser Studie zum Ausgangspunkt gemacht, um einen Zusammenhang von Schreiben und Denken wahrzunehmen und verschiedene Schreibstrategien bewusst zu machen. Die Fragestellung lautet: Wie beobachten und reflektieren Schreiber*innen den Zusammenhang von Schreiben und Denken beim Freewriting mit unterschiedlichen Werkzeugen? Im Rahmen eines qualitativ ausgerichteten Forschungsdesigns unter praxistheoretischer Perspektive verfassten Schreiber*innen Freewritings mit unterschiedlichen Schreibwerkzeugen und protokollierten anschließend die Beobachtungen. Entlang der Vergleichskategorie der Schreibgeschwindigkeit wird beleuchtet, wie die Schreiber*innen einen Zusammenhang von Schreiben und Denken erkennen, unterschiedliche Strategien des Schreibens erfahren und inwieweit diese für das eigene Schreiben als gewinnbringend verstanden werden. Sichtbar gemacht werden die Spuren der Lernprozesse, welche zur Aneignung unterschiedlicher Schreibstrategien und der Weiterentwicklung akademischer Schreibkompetenzen führten. 

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Veröffentlicht

2024-12-17

Zitationsvorschlag

Ollinger, I. (2024). Schreibende Entwicklung: Vom Umgang mit Schreibwerkzeugen beim Denken. Zeitschrift für interdisziplinäre Schreibforschung, 11(2), 56–71. https://doi.org/10.48646/zisch.241104

Ausgabe

Rubrik

Interdisziplinäre Schreibwissenschaft