Das Leben, der Tod und die staubige Wiedergeburt

Zur Vermittlung von Bo(o)tschaften zwischen Kunst und Wissenschaft

Autor/innen

  • Slavko Kacunko

DOI:

https://doi.org/10.21243/mi-02-14-05

Schlagworte:

biokunst; bakterien; staub; medienkunst;

Abstract

In ihrer 'Bakterienkunst' greift Sabine Kacunko unter anderem auf die Patina und den Biofilm als Zeugnisse von Oberflächenveränderungen zurück, welche sie mithilfe von naturwissenschaftlichen und medialen Techniken auch für die Kunst erschließbar macht. Der folgende Beitrag macht sich zur Aufgabe, die interdisziplinäre und medienpädagogischen Potenziale des entsprechenden, bislang ungenügend kontextualisierten, Forschungsfeldes vorzustellen. Am deutlichsten vermittelbar war das Interesse an Bakterien bislang vor allem durch die bezügliche forschungsbasierte Kunst gewesen. Diese soll hier an einer künstlerischen Position verdeutlicht werden, welche die Breite des genannten Forschungsfeldes bewusst zum eigenen, fortlaufenden Programm gemacht hat. Die derzeit global verbreiteten akademischen Programme zur kunst-basierten Forschung (Art-based Research; Practice-based Research etc.) untersuchen bekanntlich die Querverbindungen zwischen Forschung durch Kunst, Forschung über die Kunst und Forschung, welche die Kunst benützt. Definiert wird diese disziplinübergreifende kunst-basierte Forschung einerseits durch den systematischen Gebrauch von künstlerischen Prozessen als Quellen zum Verstehen und Vermittlung von Erfahrungen von Forschern, Institutionen und Publikum. Sie liefert andererseits Einsichten in die übergreifenden epistemischen Wendungen (twists), welche wiederum eine hohe Relevanz für die künftige Bildung und professionelle Praxis darstellen

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Veröffentlicht

2014-07-12

Zitationsvorschlag

Kacunko, S. (2014). Das Leben, der Tod und die staubige Wiedergeburt : Zur Vermittlung von Bo(o)tschaften zwischen Kunst und Wissenschaft . Medienimpulse, 52(2). https://doi.org/10.21243/mi-02-14-05