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Der Digitale Kapitalismus ist ein Forschungsfeld, dessen Konturen sich seit der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts mit dem Siegeszug des Internets, dem Ausbau des Informationsmarkts und dem Aufstieg marktbeherrschender Plattformen wie Google, Amazon oder Facebook deutlicher herausgebildet haben. Während digitale Technologien bereits seit Langem ökonomische Prozesse und vor allem Finanzmärkte beeinflussen, wurde die spezifische Dynamik eines genuin Digitalen Kapitalismus erst durch die zunehmende Bedeutung datenbasierter Geschäftsmodelle, algorithmischer Steuerung und globaler Vernetzung sichtbar, die auch an der „Ideologie der Werbekörper“ im Blick auf Influencer*innen deutlich wird. Diese Entwicklungen greifen tief in gesellschaftliche Machtverhältnisse, Arbeitsstrukturen und Teilhabechancen ein und sind Gegenstand aktueller wissenschaftlicher, gesellschaftlicher und politischer Debatten, wie nicht zuletzt mit den Diskussionen zum Digitalen Humanismus deutlich wurde.
Seit ihren Anfängen versteht sich die Medienpädagogik nicht nur als Theorie- und Reflexionsdisziplin, sondern immer auch als Praxisfeld der Nutzung und Gestaltung von und mit Medien. Insbesondere die Handlungsorientierte Medienpädagogik hat dabei schon in den 1970er-Jahren – angesichts von Telefonie, Radio, Fernsehen und Kinematografie – den Anspruch vertreten, Menschen zur kritischen, aktiven, kreativen und reflexiven Mediennutzung und -gestaltung zu befähigen.