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Call 04/2023: Habitus / Medialer Habitus / Digitaler Habitus

2023-09-20

Mit der Habitustheorie von Pierre Bourdieu steht ein wissenschaftliches Instrumentarium zur Verfügung, dessen Einfluss weit über die Soziologie hinausreicht und u. v. a. in der Bildungswissenschaft intensiv rezipiert und praktisch umgesetzt wurde. Die Hauptwerke Bourdieus – etwa Die feinen Unterschiede (1982) oder der Homo Academicus (1988) – sind pointierte Analysen gesellschaftlicher Ausschnitte ihrer Zeit. Die Methoden und die daraus entwickelten theoretischen Implikationen dienten und dienen noch immer als Inspirationsquelle für zahlreiche Forschungsarbeiten und medienpädagogische Modelle, wenn es etwa um die Akkumulation von Bildungskapital, um soziale Ungleichheiten und Klassenantagonismen oder auch um die Verhaltensdispositionen von Akteur*innen geht. 

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Aktuelle Ausgabe

Bd. 61 Nr. 3 (2023): Medialität in der Transition zwischen Elementarbereich und Primarstufe

Der Übergang zwischen Kindergarten und Volksschule stellt nicht nur für Kinder, sondern auch für ihr soziales Netzwerk aus Erziehungsberechtigten, Angehörigen und Fachkräften aus Bildungsinstitutionen eine besondere Herausforderung dar. Medienerfahrungen sind Alltagserfahrungen von Kindern, die (digitale) Medien als lebensweltbezogenes Thema in die Institutionen einbringen (Lepold/Ullmann 2021). Die Tatsache, dass der medienpädagogischen Arbeit in der Begleitung dieser Transitionsprozesse eine immer bedeutendere Rolle zukommt, bildet daher den Ausgangspunkt für die Ausgabe 03/2023 der MEDIENIMPULSE.

Veröffentlicht: 2023-09-21

Editorial

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