Der Homo Ludens in der digitalen Medienbildung
Ästhetik, Bildung und Digitalisierung
DOI:
https://doi.org/10.21243/mi-02-24-22Abstract
Ausgangspunkt ist Johan Huizingas Konzept des Spiels als Grundelement kultureller Praxis. Huizinga beschreibt das Spiel als eine freiwillige Tätigkeit, die Regeln folgt und außerhalb des normalen Lebens stattfindet. Es löst Spannungen und fördert kreative Ausdrucksformen. Die darauf aufbauenden Ausführungen betonen die Bedeutung des Homo Ludens in der digitalen Medienbildung. Das Ludische kann helfen, Bildungsprozesse zu entkontextualisieren und kreatives Potenzial freizusetzen. Der spielerische Umgang mit digitalen Medien hinterfragt die Grenzen vorgegebener Strukturen und fördert neue Denkweisen. Ein spielerischer Zugang zur Ästhetik ermöglicht individuelle und unvorhersehbare Begegnungen mit Kunst, frei von vorgegebenen Zielen und Kompetenzen. Bildungssettings mit digitalen Medien sollten als offene Räume gestaltet werden, die solche Erfahrungen ermöglichen.
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