Transnationale Migration von Oaxaca nach Kalifornien, die Agrarfrage und die Politik indigener Völker

Autor/innen

  • Michael Kearney Department of Anthropology, University of California, Riverside

DOI:

https://doi.org/10.25365/oezg-2002-13-4-2

Abstract

In den letzten Jahren hat die Migration indigener Bevölkerungsgruppen aus dem südmexikanischen Bundesstaat Oaxaca nach Nordwestmexiko und in die USA stark zugenommen. Diese Migrationsbewegung hat zu tiefgreifenden Umgestaltungen in Wirtschaft, Gesellschaft, Kultur und Politik sowohl in den Ursprungsgemeinden als auch den überregionalen Netzwerken der Migranten geführt. Dadurch verändern sich auch die Klassenbeziehungen und kulturellen Identitäten der indigenen Bevölkerung sowie die ihnen korrespondierenden politischen Bewegungen. Dieser Beitrag untersucht die Auswirkungen dieser Migrationsbewegungen auf die 'Agrarfrage' und das Denken über die indigene Bevölkerung Mexikos. Beide Belange werden im Kontext der transnationalen Gemeinschaften, die sich nunmehr von den entlegenen Gebieten Südmexikos bis in die USA und nach Kanada ausgebreitet haben, grundlegend neu gestaltet.

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Veröffentlicht

2002-12-01

Zitationsvorschlag

Kearney, M. (2002). Transnationale Migration von Oaxaca nach Kalifornien, die Agrarfrage und die Politik indigener Völker. Österreichische Zeitschrift für Geschichtswissenschaften, 13(4), 7–21. https://doi.org/10.25365/oezg-2002-13-4-2

Ausgabe

Rubrik

research paper