Demokratie und die amerikanische Revolution

Majority Rule, Social Class and the Function of Government

Autor/innen

  • Malcolm Sylvers Dipartimento di Studi Storici Universita degli Studi di Venezia

DOI:

https://doi.org/10.25365/oezg-1991-2-3-3

Abstract

Als der Aufstand der amerikanischen Kolonien ausbrach, war der Begriff der Demokratie im politischen Diskurs kaum präsent. Die Vorstellung einer gut regierten Republik war elitär und nicht egalitär geprägt. Im Verlauf der amerikanischen Revolution bildete sich eine hauptsächlich von kleinen Farmern und Handwerkern getragene demokratische Bewegung heraus, denn die Forderung nach Autonomie hatte die Frage aufgeworfen, wer die Träger der autonomen Regierung zu sein hätten. Die demokratische Bewegung konnte sich gegen die um ihr Eigentum besorgten Eliten zwar nicht durchsetzen, zwang aber diese, sich um Volkstümlichkeit und breiten Konsens zu bemühen. Der klassische Repräsentant dieser Konsenspolitik der Eliten war Thomas Jefferson. Langfristig wurden die demokratischen Forderungen durch die Vergabe des vorhandenen „freien Landes“, die Möglichkeit des individuellen sozialen Aufstiegs und die wirtschaftliche Expansion aufgefangen.

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Veröffentlicht

1991-08-01

Zitationsvorschlag

Sylvers, M. (1991). Demokratie und die amerikanische Revolution: Majority Rule, Social Class and the Function of Government. Österreichische Zeitschrift für Geschichtswissenschaften, 2(3), 31–52. https://doi.org/10.25365/oezg-1991-2-3-3

Ausgabe

Rubrik

research paper