sinnesräume – sensory studies und spatial concepts

Autor/innen

  • Ellinor Forster Institut für Geschichtswissenschaften und Europäische Ethnologie, Universität Innsbruck
  • Regina Thumser-Wöhs Institut für Neuere Geschichte und Zeitgeschichte, Johannes Kepler Universität Linz

DOI:

https://doi.org/10.25365/oezg-2022-33-1-1

Schlagworte:

Sinnesräume, Raum, History of the Senses, Sensory History, spatial turn, Sinne

Abstract

Die Beiträge beziehen sich auf die raumkonstituierende Funktion von Sehen, Hören, Riechen, Schmecken und Tasten, darauf also, wie Raum durch die menschliche Wahrnehmung konstruiert und mit Wissensbeständen verknüpft wird. Dabei spielen sowohl visuelle Reize und haptische Eindrücke als auch die Klassifizierung von Geräuschen und Gerüchen eine Rolle. Ein besonderer Fokus liegt auf dem Zusammenspiel mehrerer Sinne. Häufig handelt es sich bei historischen Beschreibungen von Sinneswahrnehmungen um Ausnahmesituationen, wie das Erleben einer angstbesetzten Situation oder die Wahrnehmung einer neuen, ungewöhnlichen Umgebung. Es lassen sich aber auch Alltagssituationen untersuchen, wenn etwa sinnesspezifische Verortungen zur Fortführung von mentalen Zuschreibungen dienen, Geräusche wie der Straßenlärm oder der ‚Geschmack des Kolonialismus‘ beschrieben werden.

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Veröffentlicht

2022-11-05

Zitationsvorschlag

Forster, E., & Thumser-Wöhs, R. (2022). sinnesräume – sensory studies und spatial concepts. Österreichische Zeitschrift für Geschichtswissenschaften, 33(1), 7–11. https://doi.org/10.25365/oezg-2022-33-1-1

Ausgabe

Rubrik

editorial