Frauenbewegungen und Wissensformationen – politische und epistemische Praktiken

Autor/innen

  • Johanna Gehmacher Institut für Zeitgeschichte, Universität Wien
  • Dietlind Hüchtker Fakultätszentrum für transdisziplinäre historisch-kulturwissenschaftliche Studien, Universität Wien

DOI:

https://doi.org/10.25365/oezg-2025-36-2-1

Schlagworte:

women’s movements, feminism, knowledge production, politics, power relations

Abstract

Politische Bewegungen prägten die Geschichte des 19. und des 20. Jahrhunderts. Sie begründeten spezifische Weisen, politisch zu handeln, um Einfluss zu nehmen und Gesellschaft zu gestalten. Dazu produzierten sie Wissen über Geschichte und Unterdrückung, über Machtverhältnisse und ihre praktischen Auswirkungen. Sowohl die Wissensweisen als auch das politische Handeln können nur in einer transnationalen Perspektive verstanden werden. Zu beobachten ist, wie Praktiken, Forderungen und Gesellschaftsanalysen um die Welt wanderten und sich dabei veränderten. Der OeZG-Band setzt sich mit Frauenbewegungen als Orten der Wissensproduktion und Wissenstransformation auseinander und zeigt, welche Veränderungen Wissen bei seiner Zirkulation erfuhr. Der doppelte Zugriff der Analyse sowohl auf Wissensproduktionen als auch auf Frauenbewegungen zielt darauf, die vielfältigen Zusammenhänge zwischen politischen und epistemischen Praktiken in den Fokus zu rücken.

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Veröffentlicht

2025-11-14

Zitationsvorschlag

Gehmacher, J., & Hüchtker, D. (2025). Frauenbewegungen und Wissensformationen – politische und epistemische Praktiken. Österreichische Zeitschrift für Geschichtswissenschaften, 36(2), 7–13. https://doi.org/10.25365/oezg-2025-36-2-1