Häufige Fehlerquellen Slawischsprachiger

Schreiben in der Arbeitssprache Deutsch mit slawischer Erstsprache

Autor/innen

  • Melanie Gruber Universität Wien
  • Silvia Peiker Universität Wien
  • Chiagozie Benedicta Nwoha Universität Wien

DOI:

https://doi.org/10.48646/zisch.200305

Schlagworte:

slawische Sprachen, Arbeitssprache deutsch, Fehlerquellenanalysen, Schreibpraxis

Abstract

Dieses Projekt beleuchtet die ähnlichen Strukturen der slawischen Sprachen, auf deren Basis eine empirische Untersuchung hilfreich ist, um eine mögliche Analogie hinsichtlich Fehlerquellen in deutschen Texten von slawischsprachigen Studierenden zu erkennen. Darüber hinaus ist es relevant zu wissen, worauf man Studierende dieser Sprachgemeinschaft mit Fokus auf das Angebot des Schreibmentorings des Centers of Teaching and Learning (CTL) aufmerksam machen sollte bzw. welche Aspekte der Spracharbeit in das Schreibmentoring-Programm einfließen könnten. Mit Hilfe eines Online-Fragebogens werden mit einer personenbezogen-empirischen Methode Zusammenhänge zwischen sprachlichen Charakteristika der teilnehmenden Personen mit slawischen Erstsprachen sowie grammatische und orthografische Kriterien der von ihnen verfassten deutschen Texte untersucht. Die Analyse erfolgt angelehnt an vorhandene Fachliteratur deduktiv, indem sie auf die Ergebnisse der Fehlerquellen in Freitexten von Deutschlernenden mit slawischen Erstsprachen eingeht, aber auch induktiv, indem aus den Resultaten der ausgewerteten Fragebögen Ansätze für eine Theorie abgeleitet werden sollen. Die Ergebnisse dieser Untersuchung zeigen, dass slawischsprachige Studierende im Rahmen des Schreibmentoring-Programms vor allem auf die Richtigkeit von Groß- und Kleinschreibung, Tempus und Kasus aufmerksam gemacht werden sollten.

Downloads

Veröffentlicht

2021-11-16

Zitationsvorschlag

Gruber, M., Peiker, S., & Nwoha, C. B. (2021). Häufige Fehlerquellen Slawischsprachiger : Schreiben in der Arbeitssprache Deutsch mit slawischer Erstsprache . Zeitschrift für interdisziplinäre Schreibforschung, 3, 60–73. https://doi.org/10.48646/zisch.200305