Die Sehnsucht nach dem Stift?

Motivation und langfristige Veränderungen bei der Auswahl von Schreibinstrumenten

Autor/innen

  • Tim Feind Universität Wien
  • Viktoria Hauer Center for Teaching and Learning, Universität Wien

DOI:

https://doi.org/10.48646/zisch.220603

Schlagworte:

Schreibinstrument, Schreibprozess, Lautes Denken, Geisteswissenschaften

Abstract

Der Artikel setzt sich mit der Motivation zur Verwendung verschiedener Schreibinstrumente unter einer langfristigen Perspektive auseinander. Hierfür wurden Interviews mit fortgeschrittenen Stu-dierenden aus unterschiedlichen geisteswissenschaftlichen Disziplinen geführt, wobei diese um die Methode des „Lauten Denkens“ erweitert wurden, um die kognitive Herleitung der Entscheidungen besser erfassen zu können. Der Fokus liegt auf ausgewählten Phasen der Schreibprojekte und den jeweils verwendeten Schreibinstrumenten. Dabei wird nicht nur ein Überblick verschiedener Schreibinstrumente und Motivationen gegeben. Vielmehr wird die Verwendung eines bestimmten Schreibinstrumentes als Resultat eines komplexen Auswahlprozesses aufgezeigt, der in räumlichen, emotionalen und Kategorien der Effizienz ausgehandelt wird.

The article deals with the motivation for the use of different writing tools and its change in a long-term perspective. Therefore, interviews with experienced students studying different subjects of humanities were conducted and combined with think-aloud methodology to show the cognitive derivations of the interviewees. We focus on the distinct phases of the projects and particularly used tools. In the course of the analysis, we not only give an overview of different tools, but show that the decision for using a particular writing tool is the result of a complex selection process that is rooted in spatial, efficiency and emotional categories.

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Veröffentlicht

2022-06-02

Zitationsvorschlag

Feind, T., & Hauer, V. (2022). Die Sehnsucht nach dem Stift? Motivation und langfristige Veränderungen bei der Auswahl von Schreibinstrumenten. Zeitschrift für interdisziplinäre Schreibforschung, 6(1), 44–59. https://doi.org/10.48646/zisch.220603