VWA: Eine Effizienz-Rezension
Die vorwissenschaftliche Arbeit als Vorbereitung auf universitäres Schreiben
DOI:
https://doi.org/10.48646/zisch.241001Schlagworte:
vorwissenschaftliche Arbeit, wissenschaftliches Schreiben, universitäres Schreiben, Coaching, SchreibberatungAbstract
Die vorwissenschaftliche Arbeit, abgekürzt VWA, ist eines von drei Prüfungsgebieten der standardisierten kompetenzorientierten Reifeprüfung an österreichischen allgemeinbildenden Hochschulen. Im Fokus der VWA steht die Vertiefung einer Auswahl an Kompetenzen, die Schüler*innen beim späteren universitären Schreiben unterstützen sollen. In diesem Artikel wird die Frage nach der Selbsteinschätzung Studierender hinsichtlich der VWA als Vorbereitung auf universitäres Schreiben behandelt. Dazu wurden Leitfadeninterviews mit vier Studierenden unterschiedlicher Fachrichtungen geführt und mittels einer qualitativen Inhaltsanalyse ausgewertet. Aus den Interviews ging hervor, dass die Befragten zwar Kompetenzen erlernen konnten, sie jedoch zumeist als nicht unmittelbar auf universitäres Arbeiten übertragbar wahrnehmen. Laut den Angaben der Studierenden stellt jedoch das selbstständige Aneignen dieser Fähigkeiten an sich eine Erfahrung dar, die das Wiederholen des Aneignungsprozess im universitären Kontext erleichtert. Zusätzlich konnte festgestellt werden, dass die persönliche Einschätzung der VWA, als positiv oder negativ mit der Betreuungserfahrung korreliert. Befragte, die von einer positiven Betreuungssituation berichteten, zeigten eine deutlich positivere Einstellung zur VWA als Ganzes. Diese Erkenntnis konnte mit Ansätzen der Coaching-Forschung in Bezug auf den Einfluss der Coaching-Beziehung verknüpft werden, die den theoretischen Rahmen für die Einordnung der Ergebnisse dieser Arbeit liefern.
Downloads
Veröffentlicht
Versionen
- 2024-07-31 (2)
- 2024-07-31 (1)
Zitationsvorschlag
Ausgabe
Rubrik
Lizenz
Copyright (c) 2024 Elodie Ahn, Lara Spitzenberger
Dieses Werk steht unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung - Keine Bearbeitungen 4.0 International.
Sofern nicht anders angegeben, sind die Inhalte dieses Journals lizenziert unter einer Creative Commons Namensnennung - Keine Bearbeitungen 4.0 International Lizenz. Das Copyright bleibt bei den Autor*innen.