Call 04/2023: Habitus / Medialer Habitus / Digitaler Habitus
Mit der Habitustheorie von Pierre Bourdieu (vgl. Krais/Gebauer 2002) steht ein wissenschaftliches Instrumentarium zur Verfügung, dessen Einfluss weit über die Soziologie hinausreicht und u. v. a. in der Bildungswissenschaft intensiv rezipiert und praktisch umgesetzt wurde (vgl. Rieger-Ladich/Grabau 2017). Die Hauptwerke Bourdieus – etwa Die feinen Unterschiede (1982) oder der Homo Academicus (1988) – sind pointierte Analysen gesellschaftlicher Ausschnitte ihrer Zeit. Die Methoden und die daraus entwickelten theoretischen Implikationen dienten und dienen noch immer als Inspirationsquelle für zahlreiche Forschungsarbeiten und medienpädagogische Modelle, wenn es etwa um die Akkumulation von Bildungskapital, um soziale Ungleichheiten und Klassenantagonismen oder auch um die Verhaltensdispositionen von Akteur*innen geht (vgl. Fröhlich/Rehbein 2009). Dabei hat Bourdieus Theoriebildung auch in der konkreten Unterrichtspraxis ihre Relevanz, weil sie das Verhältnis von Lehrenden und Lernenden auch unter medialen Bedingungen gut erläutern kann. Aus erziehungswissenschaftlicher Sicht gilt deshalb nach wie vor im (vereinfachten) Sinne Bourdieus: Der Klassenkampf beginnt in unseren Schulklassen und läuft über die Klassifikationen der Lehrenden (vgl. dazu grundlegend Bourdieu 1985; 1988).
Aus medienpädagogischer Perspektive muss dahingehend betont werden, dass insbesondere die Prozesse der Mediatisierung, Medialisierung, Digitalisierung und Algorithmisierung angesichts von Kybernetik, Big Data, Künstlicher Intelligenz und Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) einen enormen historischen und systematischen Wandel gesellschaftlicher Strukturen, Institutionen und Verhaltensweisen anzeigen (vgl. dazu auch Habermas 1990; 2022). Dies betrifft in unseren Schulen nicht nur die Nutzung und Gestaltung von Medien, sondern verweist auch auf das Verhältnis von Mensch(en) und Maschine(n). Insofern sind die Diskussionen zum Habitus hilfreich, wenn es etwa angesichts der Digitalen Grundbildung um den konkreten Aufbau von Medienkompetenz und die Anpassung des Verhaltens von Lehrenden und Lernenden an die digitalisierte Wirklichkeit in unseren Schulen geht. Dabei sollte nicht das reine Konsumieren von Medien im Vordergrund stehen, sondern eine reflektierte Medienpädagogik, die einen Möglichkeitsraum schafft, um die Akteur*innen im schulischen Kontext hinsichtlich ihrer Mediennutzung bestmöglich auf die Zukunft vorzubereiten. Dazu braucht es pädagogisch und didaktisch gut durchdachte, evidenzbasierte Konzepte.
Deshalb muss auch mit einer Prüfung und ggf. Aktualisierung der Theorie des Habitus auf diese Veränderungen medienpädagogisch reagiert werden, weshalb die Redaktion der MEDIENIMPULSE schon vor etwa zehn Jahren eine eigene Ausgabe zum Medialen Habitus (Barberi/Swertz 2013; Biermann 2013) veröffentlicht hat, der den damaligen Stand der Dinge markierte. Denn parallel zur Geschichte der Medienpädagogik, die beim jeweiligen Auftauchen von neuen Medien deren Rolle und Funktion reflektierte (vgl. Baacke 2007), ging es auch in einem interdisziplinären Rahmen um eine diesbezügliche Aktualisierung der Verhaltenstheorie (Kommer 2010; Barberi 2018; Zuliani 2019).
So standen im historischen Verlauf das Radio, das Fernsehen, der VHS-Recorder, MTV oder die digitale Influencer*innenkultur (Nymoen/Schmitt 2021) vor Augen, die menschliche Erfahrungen und Wahrnehmungen mitbestimmten und jeweils einen neuen Handlungsraum generierten, der direkt mit der pädagogischen Praxis verbunden war und nach wie vor ist. Mit der dritten industriellen Revolution (vgl. Staab 2019), die wir mit dem Begriff „Digitalisierung“ zusammenfassen können, kommt es nun auch angesichts von Computer, Social Media, digitalem Film und relationaler Algorithmik (z. B. Chat-GPT) zu einer weiteren medienpraktischen Nachjustierung des Habituskonzepts, die wir mit dem Begriff Digitaler Habitus (vgl. auch Biermann 2021) auf den Punkt bringen wollen. Dabei kann gegenwärtig auf einige Arbeiten verwiesen werden, die versuchen, die Habitustheorie wie auch die Feld- und Kapitaltheorie (Bourdieu 1983) zu ergänzen oder in aktuelle Betrachtungen zu integrieren (Langenohl/Lehnen/Zillien 2021).
Die Redaktion der MEDIENIMPULSE hat sich daher entschlossen, das Verhältnis von Digitalität, Algorithmizität und menschlichem Verhalten mit dieser Ausgabe angesichts der dritten industriellen Revolution zum Gegenstand der Diskussion zu machen und das Spannungsfeld zwischen Habitus, Medialem Habitus und Digitalem Habitus näher zu beleuchten, um die konkrete Praxis von Lehrenden und Lernenden zu unterstützen. Wissenschaftler*innen aus den Medien-, Human- und Sozialwissenschaften werden herzlich eingeladen, im interdisziplinären Rahmen Beiträge einzureichen, die den Nutzen einer digitalen Habitustheorie für aktuelle Fragestellungen aufzeigen.
Dabei wollen wir im Vorfeld folgende Fragen als Orientierung in den Raum stellen:
- Wie lässt sich der Digitale Habitus theoretisch modellieren, um die Grenze zwischen Mensch(en) und Maschine(n) deutlich zu machen?
- Wo liegen aus medienpädagogischer Sicht die notwendigen Erweiterungen des klassischen Habitusbegriffs im Blick auf Algorithmisierung und Technologisierung menschlicher Lebenswelt(en)?
- Welche Rolle spielt die Digitalisierung des menschlichen Verhaltens in den Strukturen, Institutionen und Verhaltensdispositionen unserer Gesellschaft(en) und damit auch in unseren Schulen und der konkreten Unterrichtspraxis?
- Welche Funktion übernimmt der Digitale Habitus angesichts von Computertechnologie, Social Media, digitalem Film, Handynutzung oder Chat-GPT vor allem in unseren Schulklassen?
- Wie lassen sich in konkreten Lern- und Bildungsprozessen die Mechanismen und Operationen des Digitalen Habitus begreifen und in didaktischen Szenarios medienpädagogisch umsetzen?
- Welche Konzepte eines Medialen oder Digitalen Habitus existieren und wie werden diese in der konkreten Unterrichtspraxis zur Bearbeitung von Fragestellungen genutzt?
- Welche Methoden wurden mit welchem Erfolg eingesetzt und wie entwickelte sich der Begriff des Habitus hin zum Medialen Habitus und dann zum Digitalen Habitus?
- Wie definieren wir heute angesichts der Digitalisierung juristische und (medien-)ethische Normen wie das Gute, Wahre und Schöne (SCHUG §2) im Kontext des Digitalen Habitus?
Die Herausgeber:innen dieser Schwerpunktausgabe sind
Ralf Biermann
Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
(ralf.biermann@ovgu.de)
Alessandro Barberi
Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg / Universität Wien
(alessandro.barberi@ovgu.magdeburg)
(alessandro.barberi@univie.ac.at)
(alessandro.barberi@medienimpulse.at)
Barbara Zuliani
Private Pädagogische Hochschule der Diözese Linz
(barbara.zuliani@ph-linz.at)
Literatur
Baacke, Dieter (2007): Medienpädagogik, Tübingen: Niemeyer.
Barberi, Alessandro (2018): Performanz und Medienkompetenz. Dieter Baackes Grundlegung der Medienpädagogik als Diskurspragmatik, Promotionsschrift – RWTH Aachen, online unter: http://publications.rwth-aachen.de/record/745830/files/745830.pdf (letzter Zugriff: 01.10.2023).
Barberi, Alessandro/Swertz, Christian (Hg.) (2013): Schwerpunkt: Medialer Habitus, in: Medienimpulse Bd. 51, Nr. 4 (2013), online unter: https://journals.univie.ac.at/index.php/mp/issue/view/88 (letzter Zugriff 01.10.2023).
Biermann, Ralf (2013): Medienkompetenz – Medienbildung – Medialer Habitus. Genese und Transformation des medialen Habitus vor dem Hintergrund von Medienkompetenz und Medienbildung, in: MEDIENIMPULSE Bd. 51, Nr. 4 (2013), online unter: https://journals.univie.ac.at/index.php/mp/article/view/mi604 (letzter Zugriff 01.10.2023).
Biermann, Ralf (2021): Der Digitale Habitus – Das Habitus-Konzept unter Berücksichtigung von Digitalität und Algorithmizität, in: Langenohl, Andreas/Lehnen, Katrin/Zillien, Nicole (Hg.): Digitaler Habitus. Zur Veränderung literaler Praktiken und Bildungskonzepte, Frankfurt am Main: Campus, 69–87.
Bourdieu, Pierre (1982): Die feinen Unterschiede: Kritik der gesellschaftlichen Urteilskraft (Sonderausgabe), Frankfurt am Main: Suhrkamp.
Bourdieu, Pierre (1983): Ökonomisches Kapital, kulturelles Kapital, soziales Kapital, in: Kreckel, Reinhard (Hg.) (1983): Soziale Ungleichheiten, Soziale Welt Sonderband, Vol. 2, Göttingen: Schwartz, 183–198.
Bourdieu, Pierre (1985): Sozialer Raum und Klassen/Leçon sur la leçon, Frankfurt am Main: Suhrkamp.
Bourdieu, Pierre (1988): Homo academicus, Frankfurt am Main: Suhrkamp.
Fröhlich, Gerhard/Rehbein, Boike (Hg.) (2009): Bourdieu-Handbuch: Leben – Werk – Wirkung, Stuttgart: Metzler.
Habermas, Jürgen (1990): Strukturwandel der Öffentlichkeit: Untersuchungen zu einer Kategorie der bürgerlichen Gesellschaft, Frankfurt am Main: Suhrkamp.
Habermas, Jürgen (2022): Ein neuer Strukturwandel der Öffentlichkeit und die deliberative Politik, Suhrkamp: Berlin.
Kommer, Sven (2010): Kompetenter Medienumgang? Eine qualitative Untersuchung zum medialen Habitus und zur Medienkompetenz von SchülerInnen und Lehramtsstudierenden, Opladen/Farmington Hills, Mich.: Budrich.
Krais, Beate/Gebauer, Gunter (2002): Habitus, Bielefeld: transcript.
Langenohl, Andreas/Lehnen, Katrin/Zillien, Nicole (Hg.) (2021): Digitaler Habitus. Zur Veränderung literaler Praktiken und Bildungskonzepte, Frankfurt am Main: Campus.
Nymoen, Ole/Schmitt, Wolfgang M. (2021): Influencer. Die Ideologie der Werbekörper, Berlin: Suhrkamp.
Rieger-Ladich, Markus/Grabau, Christian (Hg.) (2017): Pierre Bourdieu: Pädagogische Lektüren, Wiesbaden: Springer VS.
Staab, Philipp (2019): Digitaler Kapitalismus, Markt und Herrschaft in der Ökonomie der Ungleichheit, Berlin: Suhrkamp.
Zuliani, Barbara (2019): Medienbildung im schulischen Kontext – eine Herausforderung für Lehramtsstudierende: eine empirische Studie über die Verortung des medialen Habitus bei angehenden Lehrpersonen und die Anforderung, Medienbildung im Grundschulunterricht zu implementieren, Dissertation RWTH Aachen, online unter: https://publications.rwth-aachen.de/record/772784 (letzter Zugriff: 01.10.2023).
Einreichung der Artikel
Bitte reichen Sie Ihre Beiträge auf unserer Homepage über das Redaktionssystem unter folgendem Link ein:
https://journals.univie.ac.at/index.php/mp/about/submissions
Umfang der Beiträge im Bereich Schwerpunkt: 20.000–45.000 Zeichen. Falls Ihr Beitrag ein Peer Review-Verfahren durchlaufen soll, reichen Sie ihn bitte bis zum 15. November 2023 ein. Beiträge ohne Peer-Review-Verfahren können bis zum 25. November 2023 eingereicht werden.
Neben der thematischen Schwerpunktsetzung können Beiträge für alle Ressorts der MEDIENIMPULSE eingereicht werden. Beiträge, die ein Peer Review-Verfahren durchlaufen haben, werden durch einen eigenen Vermerk kenntlich gemacht.
Wir freuen uns auf Ihre Einreichungen und stehen selbstverständlich gerne für eventuelle Rückfragen zur Verfügung!
- Redaktionsschluss: 15. November 2023
- Erscheinungsdatum: 21. Dezember 2023
English
Pierre Bourdieu’s theory of habitus (cf. Krais/Gebauer 2002) is a scientific tool whose influence extends far beyond sociology and has been intensively received and practically implemented in educational science (cf. Rieger-Ladich/Grabau 2017). Bourdieu’s main works – such as Distinction : A Social Critique of the Judgement (1982) or Homo Academicus (1988) – are pointed analyses of the social space of their time. The methods and the theoretical implications developed from them served and still serve as a source of inspiration for numerous research projects and media pedagogical models, for example, when it comes to the accumulation of educational capital, social inequalities and class antagonisms, or the behavioral dispositions of actors (cf. Fröhlich/Rehbein 2009). Bourdieu’s theorizing is also relevant in concrete teaching practice, because it can explain the relationship between teachers and learners well, even under media conditions. From the perspective of educational science, therefore, the following still applies in Bourdieu’s (simplified) sense: The class struggle begins in our school classes and runs through the classifications of the teachers (cf. fundamentally Bourdieu 1985; 1988).
From the perspective of media education, it must be emphasized that the processes of mediatization, medialization, digitization, and algorithmization in particular indicate an enormous historical and systematic change in social structures, institutions, and behaviors in light of cybernetics, Big Data, artificial intelligence, and information and communication technologies (ICT) (cf. also Habermas 1990; 2022). In our schools, this not only concerns the use and design of media, but also refers to the relationship between humans and machines. In this respect, the discussions on habitus are helpful, for example, when it comes to the concrete development of media competence and the adaptation of the behavior of teachers and learners to the digitalized reality in our schools in view of digital basic education. The focus should not be on the mere consumption of media, but rather on reflective media education that creates a space of opportunity to prepare the actors in the school context for the future in the best possible way with regard to their use of media. This requires pedagogically and didactically well thought-out, evidence-based concepts.
Therefore, it is also necessary to react to these changes in terms of media education by examining and, if necessary, updating the theory of habitus, which is why the editors of MEDIENIMPULSE published their own issue on the medial habitus (Barberi/Swertz 2013; Biermann 2013) already about ten years ago, marking the state of affairs at that time. For parallel to the history of media pedagogy, which reflected on the role and function of new media as they emerged (cf. Baacke 2007), an interdisciplinary framework was also concerned with updating behavioral theory in this regard (Kommer 2010; Barberi 2018; Zuliani 2019).
Thus, in the historical course, radio, television, the VHS recorder, MTV, or the digital influencer culture (Nymoen/Schmitt 2021) stood before our eyes, co-determining human experiences and perceptions, each generating a new space of action that was and still is directly connected to pedagogical practice. With the third industrial revolution (cf. Staab 2019), which we can sum up with the term “digitalization” there is now also a further media-practice readjustment of the habitus concept in view of computers, social media, digital film, and relational algorithms (e.g., ChatGPT), which we want to sum up with the term digital habitus (cf. also Biermann 2021). In this context, we can currently refer to a number of works that attempt to supplement habitus theory as well as field and capital theory (Bourdieu 1983) or to integrate them into current considerations (Langenohl/Lehnen/Zillien 2021).
The editors of MEDIENIMPULSE have therefore decided to make the relationship between digitality, algorithmicity and human behavior the subject of discussion in this issue in view of the third industrial revolution and to take a closer look at the field of tension between medial habitus and digital habitus in order to support the concrete practice of teachers and learners. Scholars from the media, humanities and social sciences are invited to submit contributions in an interdisciplinary framework that demonstrate the usefulness of a digital habitus theory for current issues.
In doing so, we would like to pose the following questions in advance as orientation:
- How can the digital habitus be theoretically modeled in order to make the boundary between humans and machines clear?
- From the point of view of media education, where are the necessary extensions of the classical concept of habitus with regard to algorithmicization and technologization of human lifeworld(s)?
- What role does the digitalization of human behavior play in the structures, institutions, and behavioral dispositions of our society(ies) and thus also in our schools and concrete teaching practice?
- What function does the digital habitus assume in the face of computer technology, social media, digital film, cell phone use, or ChatGPT, especially in our school classrooms?
- How can the mechanisms and operations of the digital habitus be understood in concrete learning and educational processes and implemented in didactic scenarios in terms of media education?
- Which concepts of a media or digital habitus exist and how are they used in concrete teaching practice to deal with questions?
- Which methods were used with what success and how did the concept of habitus develop into the media habitus and then into the digital habitus?
- How do we define legal and (media) ethical norms such as the good, the true, and the beautiful (SCHUG §2) in the context of the digital habitus?
The editors of this focus issue are
Ralf Biermann
Otto-von-Guericke University Magdeburg
(ralf.biermann@ovgu.de)
Alessandro Barberi
Otto-von-Guericke University Magdeburg /University of Vienna
(alessandro.barberi@ovgu.magdeburg)
(alessandro.barberi@univie.ac.at)
(alessandro.barberi@medienimpulse.at)
Barbara Zuliani
Private University College of Education of the Diocese of Linz
(barbara.zuliani@ph-linz.at)
Literature
Baacke, Dieter (2007): Medienpädagogik, Tübingen: Niemeyer.
Barberi, Alessandro (2018): Performanz und Medienkompetenz. Dieter Baackes Grundlegung der Medienpädagogik als Diskurspragmatik, Promotionsschrift – RWTH Aachen, online unter: http://publications.rwth-aachen.de/record/745830/files/745830.pdf (letzter Zugriff: 01.10.2023).
Barberi, Alessandro/Swertz, Christian (Hg.) (2013): Schwerpunkt: Medialer Habitus, in: Medienimpulse Bd. 51, Nr. 4 (2013), online unter: https://journals.univie.ac.at/index.php/mp/issue/view/88 (letzter Zugriff 01.10.2023).
Biermann, Ralf (2013): Medienkompetenz – Medienbildung – Medialer Habitus. Genese und Transformation des medialen Habitus vor dem Hintergrund von Medienkompetenz und Medienbildung, in: MEDIENIMPULSE Bd. 51, Nr. 4 (2013), online unter: https://journals.univie.ac.at/index.php/mp/article/view/mi604 (letzter Zugriff 01.10.2023).
Biermann, Ralf (2021): Der Digitale Habitus – Das Habitus-Konzept unter Berücksichtigung von Digitalität und Algorithmizität, in: Langenohl, Andreas/Lehnen, Katrin/Zillien, Nicole (Hg.): Digitaler Habitus. Zur Veränderung literaler Praktiken und Bildungskonzepte, Frankfurt am Main: Campus, 69–87.
Bourdieu, Pierre (1982): Die feinen Unterschiede: Kritik der gesellschaftlichen Urteilskraft (Sonderausgabe), Frankfurt am Main: Suhrkamp.
Bourdieu, Pierre (1983): Ökonomisches Kapital, kulturelles Kapital, soziales Kapital, in: Kreckel, Reinhard (Hg.) (1983): Soziale Ungleichheiten, Soziale Welt Sonderband, Vol. 2, Göttingen: Schwartz, 183–198.
Bourdieu, Pierre (1985): Sozialer Raum und Klassen/Leçon sur la leçon, Frankfurt am Main: Suhrkamp.
Bourdieu, Pierre (1988): Homo academicus, Frankfurt am Main: Suhrkamp.
Fröhlich, Gerhard/Rehbein, Boike (Hg.) (2009): Bourdieu-Handbuch: Leben – Werk – Wirkung, Stuttgart: Metzler.
Habermas, Jürgen (1990): Strukturwandel der Öffentlichkeit: Untersuchungen zu einer Kategorie der bürgerlichen Gesellschaft, Frankfurt am Main: Suhrkamp.
Habermas, Jürgen (2022): Ein neuer Strukturwandel der Öffentlichkeit und die deliberative Politik, Suhrkamp: Berlin.
Kommer, Sven (2010): Kompetenter Medienumgang? Eine qualitative Untersuchung zum medialen Habitus und zur Medienkompetenz von SchülerInnen und Lehramtsstudierenden, Opladen/Farmington Hills, Mich.: Budrich.
Krais, Beate/Gebauer, Gunter (2002): Habitus, Bielefeld: transcript.
Langenohl, Andreas/Lehnen, Katrin/Zillien, Nicole (Hg.) (2021): Digitaler Habitus. Zur Veränderung literaler Praktiken und Bildungskonzepte, Frankfurt am Main: Campus.
Nymoen, Ole/Schmitt, Wolfgang M. (2021): Influencer. Die Ideologie der Werbekörper, Berlin: Suhrkamp.
Rieger-Ladich, Markus/Grabau, Christian (Hg.) (2017): Pierre Bourdieu: Pädagogische Lektüren, Wiesbaden: Springer VS.
Staab, Philipp (2019): Digitaler Kapitalismus, Markt und Herrschaft in der Ökonomie der Ungleichheit, Berlin: Suhrkamp.
Zuliani, Barbara (2019): Medienbildung im schulischen Kontext – eine Herausforderung für Lehramtsstudierende: eine empirische Studie über die Verortung des medialen Habitus bei angehenden Lehrpersonen und die Anforderung, Medienbildung im Grundschulunterricht zu implementieren, Dissertation RWTH Aachen, online unter: https://publications.rwth-aachen.de/record/772784 (letzter Zugriff: 01.10.2023).
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In addition to thematic focus, contributions can be submitted for all departments of MEDIENIMPULSE. Contributions that have undergone a peer review process will be identified by a separate note.
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Editorial deadline: November 15, 2023
Publication date: December 21, 2023